Jetzt steht es fest: 2,419 Cent sollen ab dem 1. Oktober auch in Thüringen auf jede Kilowattstunde Gas aufgerechnet werden. Für Verbraucher bedeutet das zwar nicht, dass die Gasrechnung dadurch zwingend teurer wird – immerhin hängt das auch vom jeweiligen Vertrag ab.
Das Bauchweh bei den Energiekunden in Thüringen ist dennoch mittlerweile groß. Die Experten haben für die Kunden nur einen Tipp.
Thüringen in Sorge wegen der Gasumlage
Die 2,419 Cent pro Kilowattstunde sind dabei übrigens netto. Brutto steigt die Gasumlage sogar auf 2,88 Cent. Das sind keine Peanuts. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden würde so etwa 576 Euro mehr im Jahr zahlen, rechnet die „Thüringer Allgemeine“.
Wer allerdings einen Festvertrag mit seinem Gasanbieter vereinbart hat, kann erst einmal durchschnaufen. Dann wäre man von der Maßnahme zunächst nicht betroffen.
Mögliche Konsequenzen der Gasumlage in Thüringen
Die Gasumlage wird deswegen erhoben, weil Gasimporteure gerade wegen des Ukraine-Krieges anderswo ihr Gas einkaufen müssen. Aus Russland (wo das Gas billiger ist) wurden die Lieferungen deutlich gedrosselt. Was die Gasimporteure jetzt draufzahlen, dürfen sie durch die Gasumlage jetzt anteilig an die Kunden weitergeben.
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Aus diesem Grund rät die Verbraucherzentrale jetzt: Sparen, sparen, sparen. Allerdings bereite gerade vor allem der Winter Sorge, sagte Romana Ballod, Referatsleiterin für Themen Energie, Bauen und Nachhaltigkeit gegenüber der „Thüringer Allgemeine“ . Die Befürchtung: Hohe Energiekosten könnten dazu führen, dass Menschen nicht mehr Lüften, um Heizkosten zu sparen.
„Wohnungen könnten schimmeln und Leitungen einfrieren“, sagte Ballod. Aus diesem Grund hatte der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen eine bestimmte Forderung. Welche das ist, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen>>> (bp)