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Kaufland in Thüringen: Verdi ruft zu Streiks auf! Diese Standorte sind betroffen

Kaufland in Thüringen: Verdi ruft zu Streiks auf! Diese Standorte sind betroffen

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Verdi ruft unter anderem in Thüringen bei Kaufland zu Warnstreiks auf. (Symbolbild) Foto: dpa

In Thüringen werden die Warnstreiks unter anderem von Mitarbeitern einiger Kaufland-Filialen in dieser Woche weiter fortgesetzt.

Die Gewerkschaft Verdi will bis Ende dieser Woche ihre Warnstreiks im Einzel- und Versandhandel in Thüringen, Sachsen, und Sachsen-Anhalt weiter vorantreiben.

Warnstreiks unter anderem bei Filialen von Kaufland in Thüringen

Betroffen von den jüngsten Warnstreiks waren laut Verdi die Nachtschicht des Versandhändlers Amazon in Leipzig sowie Supermärkte von Kaufland in Hildburghausen und Suhl. „Die Stimmung unter den Beschäftigten ist aufgeheizt“, konstatierte Verdi-Verhandlungsführer Jörg Lauenroth-Mago. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 4. Oktober geplant.

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Verdi verlangt für die rund 280.000 Beschäftigten der Branche in den drei Ländern eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,5 Prozent plus 45 Euro monatlich sowie ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde.

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Arbeitgeber und Verdi können sich bisher noch nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen

Die Arbeitgeber bieten einen Drei-Jahresabschluss und für das erste Jahr nach zwei Nullmonaten 2 Prozent, für das zweite Jahr 1,4 Prozent und für das dritte Jahr 2 Prozent.

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Das ist Verdi:

  • heißt „Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft“
  • entstand im Jahr 2001 durch Zusammenschluss von fünf Einzelgewerkschaften
  • ist Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)
  • hat ihren Sitz in Berlin
  • ist mit etwa zwei Millionen Mitgliedern die zweitgrößte Gewerkschaft nach „IG Metall“
  • seit September 2019 ist Frank Werneke erster Vorsitzender

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Für Unternehmen, die von der Pandemie besonders betroffen waren, sollen die Erhöhungen etliche Monate später gezahlt werden. Dies lehnt die Gewerkschaft ab.

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Ob sich die beiden Lager in der nächsten Woche dann einigen können, bleibt also weiter offen. (fb/dpa)