Bad Klosterlausnitz.
Auf der A9 in Thüringen kam es am Samstagmittag zu einem schweren Unfall mit mehreren Verletzten.
Gegen 12.25 Uhr kollidierten drei Fahrzeuge an einem Stauende nahe der Anschlussstelle Bad Klosterlausnitz auf der A9 in Thüringen.
Thüringen: Fahrer übersieht Stauende auf der A9
Der Unfall wurde durch den 50-jährigen Fahrer eines Fords verursacht, der das Stauende nahe einer Baustelle übersah und auf das Fahrzeug vor ihm auffuhr. Dieses wurde durch die Wucht des Aufpralls auf das nächste Fahrzeug geschoben.
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So viele Unfälle gab es in Thüringen im Jahr 2020
- durch Corona ging die Zahl der Unfälle drastisch zurück
- 47.920 Unfälle gab es (-14,1 Prozent zum Vorjahr)
- 83 Menschen sind im Straßenverkehr gestorben (2019 waren es 92)
- 6499 Menschen wurden verletzt durch einen Unfall
- davon 1489 schwer
- Hauptunfallursache ist überhöhte Geschwindigkeit
- außerdem: Alkohol am Steuer, Nichtbeachtung der Vorfahrt und fehlerhaftes Abbiegen oder Überholen
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Insgesamt wurden bei dem schweren Unfall sechs Menschen zum Teil schwer verletzt. Bei zwei von ihnen soll es sich um Kinder handeln – ihr Alter ist nicht bekannt. Alle Verletzen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht und werden dort derzeit behandelt.
Thüringen: Bergungsarbeiten auf der A9 beendet
Während der Bergungsarbeiten mussten zwei Spuren der A9 in Richtung Berlin gesperrt werden. Zwischenzeitlich war nur die linke Spur befahrbar, was zu einem acht Kilometer langen Rückstau führte.
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Mittlerweile sind die Spuren nach Polizeiangaben aber wieder freigegeben und der Stau löst sich auf. Der durch den Auffahrunfall verursachte Gesamtschaden wird derzeit auf etwa 23.000 Euro geschätzt. (cm)