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Formel 1: FIA-Knall perfekt! Verband macht es offiziell

Bei der FIA brennt seit Wochen der Baum – auch die Formel 1 schaut gespannt zu. Jetzt gibt es neue Nachrichten.

© IMAGO/NurPhoto

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Beim Weltverband brennt der Baum. Während die Formel 1 zuletzt in Bahrain und Saudi-Arabien zu Gast war, geriet der FIA-Präsident in Erklärungsnot. Mohammed Ben Sulayem sah sich mit einer Vielzahl von Vorwürfen konfrontiert.

Ins Rollen hatte diese Robert Reid gebracht. Der ehemalige Funktionär hatte vor dem Formel-1-Rennen in Bahrain seinen Rücktritt verkündet (hier mehr dazu lesen). Einige Wochen später will die FIA die entstandene Lücke schließen.

Formel 1: Reid-Knall rüttelt alle wach

Wohin steuert die FIA unter Ben Sulayem? Dieser Frage diskutiert die Motorsport-Welt und damit auch die Königsklasse seit Längerem. Seit es der ehemalige Rallyefahrer nach ganz oben geschafft hat, eckt er immer wieder an. Kritiker werfen ihm einen autokratischen Führungsstil vor.

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Die Rücktrittsposse um Robert Reid, bis dahin Vizepräsident Sport, rüttelte mal wieder alle auf. In den Augen der Ben-Sulayem-Gegner lieferte Reid genügend Argumente, die zeigen, was beim Weltverband derzeit schief läuft. Zumal Reid nicht der erste Funktionär in diesem Jahr war, der mit dem Präsidenten abrechnete (hier mehr erfahren).

Ben Sulayem trifft Entscheidung

Und Ben Sulayem? Der schweigt die Vorwürfe weg und beschäftigt sich lieber damit, wie man den Posten des Vizepräsidenten nachbesetzen könnte. Dafür hat der 63-Jährige jetzt Malcolm Wilson für den Posten nominiert. Das hat die FIA offiziell verkündet. Wilson hat wie Ben Sulayem einen Rallye-Hintergrund, war früher selber Fahrer und anschließend viele Jahre Teamchef.


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„Diese Erfahrung wird äußerst wertvoll sein für die FIA und unsere Mitglieder-Clubs“, kommentiert der FIA-Präsident die Nominierung. Wilson muss jetzt von der Generalversammlung im Juni noch bestätigt werden.

Formel 1: Wohin steuert der Sport?

Als Sport-Verantwortlich wird sich Malcolm dann auch mit der Königsklasse auseinandersetzen müssen. Die große Frage bleibt: Wo steuert der Sport unter der Führung Ben Sulayems hin? Mit zahlreichen Alleingängen wie beim Fluch-Verbot für Fahrer hat er für (negative) Schlagzeilen gesorgt. Ob die FIA mit einem neuen Vize wieder in ruhigere Fahrwasser steuern kann?