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Formel 1: Nächste Lawson-Wende? Helmut Marko lässt aufhorchen

Liam Lawson startet in der Formel 1 wieder aus der 2. Reihe. Muss das so bleiben? Helmut Marko deutet die nächste Wende an.

© IMAGO/AFLOSPORT

Formel 1: Das sind alle Boliden der Saison 2025

Wir stellen euch in diesem Video die Boliden aller Formel 1-Teams der Saison 2025 vor.

Er ist der erste große Verlierer der Saison. Mit teils markigen Worten hatte Liam Lawson gerechtfertigt, dass Red Bull ihn zum zweiten Fahrer des Hauptteams ernannt hatte. Nach nur zwei Formel-1-Rennen hat sich das aber schon wieder erledigt.

Lawson versagt auf ganzer Spur, fuhr noch schlechtere Ergebnisse als seinerzeit Sergio Perez ein. Die schnelle Konsequenz: Fahrertausch. Yuki Tsunoda startet ab Japan für Red Bull, Lawson für die Racing Bulls. Ist seine Zukunft in der Formel 1 damit schon verbaut?

Formel 1: Marko mit klarer Ansage

Nicht, wenn es nach Helmut Marko geht. Red Bulls Motorsport-Berater ist für seine offenen und ehrlichen Worte bekannt (zuletzt sprach er offen über einen Verstappen-Abgang). Er teilt nicht die Ansicht, dass Red Bull schon wieder die Karriere eines Fahrers zerstört hat.

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„Wir haben ihn nicht aus der Formel 1 geworfen“, verteidigt Marko gegenüber „BBC“. „Bei den Racing Bulls bekommt er die Chance, sich zu fangen und seine Karriere wieder zu beginnen.“ Beim Schwesterteam hatte Lawson in den vergangenen Jahren immer wieder gute Leistungen gezeigt, was ihm in der Formel 1 letztlich die Beförderung zum Hauptteam einbrachte.

Gasly und Albon machen es vor

Was Marko in seiner Aussage bestärkt: Auch Alex Albon und Pierre Gasly machten ähnliches durch, ehe sie in der Königsklasse nochmal Fuß fassten. Albon hatte damals Gasly als Fahrer des Hauptteams abgelöst, war selbst aber wenig später wieder abgesetzt worden. „Sie haben sich erholt und sind jetzt konkurrenzfähige F1-Fahrer.


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Gasly feierte anschließend tatsächlich mit den Racing Bulls (damals Alpha Tauri) sogar einen Rennsieg. Bei Albon sieht die Warheit etwas anders aus. Er bekam keine 2. Chance im Schwesterteam und musste erst zu William wechseln um wieder eine Chance zu bekommen.

Formel 1: Racing Bulls einfacher zu handeln

Für Lawson geht es in erster Linie darum das Selbstvertrauen wieder zu finden. Und das dürfte in einem leichter zu fahrenden Racing Bull sehr viel einfacher sein. „Für ihn ist es ein Vorteil, einb Auto zu haben, das in der Lage ist, im Qualifying und im Rennen in die Top-10 zu fahren“, erklärt Marko. Bleibt abzuwarten, ob er richtig liegt. Denn eigentlich sollte das auch der Red Bull können.