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Formel 1: Gähnende Langeweile? Von wegen! McLaren-Dominanz zum Scheitern verurteilt

Die Formel 1 fürchtet sich vor der orangenen McLaren-Dominanz. Droht eine langweilige Saison? Keinesfalls! Fans sollten dranbleiben.

© IMAGO/AAP

Formel 1: Das sind alle Boliden der Saison 2025

Wir stellen euch in diesem Video die Boliden aller Formel 1-Teams der Saison 2025 vor.

Die Formel 1 ächzt unter der nächsten sich anbahnenden Supermacht! McLaren ist spätestens nach dem Saisonauftakt in Melbourne der große Favorit auf beide Titel – für alle. Selbst der ehrgeizige George Russell stöhnt: Die Papaya-Flitzer liegen viel zu weit vorne.

Droht also wieder eine Saison voller Langeweile, in der der Weltmeister schon lange vor dem großen Finale in Abu Dhabi feststeht? Mitnichten! Wir werfen einen Blick auf die Formel 1 und nennen gute Gründe, weshalb die McLaren-Dominanz keineswegs Ausmaße wie bei Red Bull oder einst Mercedes annimmt.

Formel 1: FIA mit wachsamen Augen

Viel wird dieser Tage über das Auto von McLaren und den technischen Vorsprung geredet, den dieses offenbar hat. Doch einer der Vorteile entstand ganz offenbar, weil die Ingenieure die Grenzen des Erlaubten völlig ausloteten und hier und da überschritten. Das Thema Flexi-Wings ist in der Königsklasse immer wieder Thema. Denn eigentlich sollen Heck- und Frontflügel starr sein.

McLaren jedoch fand eine Grauzone, die Red Bull schon letztes Jahr bemängelte. Die FIA reagierte, kündigte ursprünglich zum Barcelona-Rennen härtere Tests an. Nachdem man sich in Australien neue Kamerabilder angesehen hatte, entschied man aber: Die härteren Tests kommen schon ab dem Rennen in China – weil McLaren in der Formel 1 einen zu großen Vorteil hatte?

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Fakt ist: Das Verbot des Mini-DRS könnte ein erster Schritt sein, den Papaya-Speed einzuschränken. Und weil auch der FIA an Spannung gelegen ist, wird sie beim McLaren-Auto genau draufgucken und dem Team nichts mehr durchgehen lassen.

Fahrer patzen unter Druck

Der zweite Knackpunkt: McLarens Fahrer sind noch nicht so weit. Zweifelsohne sind Lando Norris (hier mehr zu ihm lesen) und Oscar Piastri hochtalentiert. Doch für sie ist es die erste vollständige Saison mit Erfolgsdruck. Daran müssen sie sich erst gewöhnen – und werden bis dahin Fehler machen.


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Piastri erwischte es bereits bei seinem Heimrennen in Australien, als er mit einem Ausritt ins Kiesbett das Podium wegwarf. Norris siegte in Melbourne zwar, muss aber Konstanz beweisen. Bei der Sprint-Quali in China unterlief ihm in der entscheidenden Runde ein Fehler, der die nächste Pole verhinderte.

Formel 1: Veteranen greifen an

Das rief sofort Lewis Hamilton auf den Plan, der sich die erste Ferrari-Pole einsackte. Auch in Australien hätte er sogar gewinnen können, wenn seine Strategieabteilung nicht gepennt hätte. Ein altbekanntes Problem, das mit Hamilton abgestellt wird. Denn der akribische Brite duldet keine Patzer und dürfte intern daher Druck machen – und die Strategie notfalls in die eigene Hand nehmen. Den Speed, um mitzuhalten, hat Ferrari.

Und dann wäre da noch Max Verstappen. Der hat zwar nicht das beste Auto, macht aber keine Fehler. Wenn Norris und Piastri patzen, wird er da sein und Siege einfahren.