Australien, Saisonstart – und gleich jede Menge Action! Die Formel 1 liefert bereits beim Qualifying im Albert-Park zu Melbourne mächtig ab. Während vorne an der Spitze wenig überraschend die beiden McLaren dominieren, spielen sich dahinter zahlreiche Dramen ab.
Auf welchem Platz würden die beiden Ferraris landen – kann Lewis Hamilton der Scuderia zu alten Erfolgen verhelfen? Diese Frage diskutierten Fans im Vorfeld genauso, wie die nach den vielen Rookies für Kimi Antonelli oder Oliver Bearman. Am Ende lief die erste wichtige Formel-1-Session des Jahres für sie alle enttäuschend!
Pleiten: Ferrari keine Formel-1-Supermacht
Viel Hype hatte die Verpflichtung von Lewis Hamilton (hier mehr zu ihm lesen) vor allem in Italien ausgelöst. Dort, wo Ferrari eine eigene Religion ist, feierten sie ihn als neuen Heilsbringer. Auch die Tests in Bahrain sahen erfolgversprechend aus. Doch dann das.
In der Qualifikation waren die roten Renner weit von der Spitze entfernt. Zwar schaffte man es in Q3, doch die Startplätze sieben und acht sind ganz klar eine Enttäuschung. Insbesondere, weil man selbst Teams wie Williams und Racing Bulls den Vortritt lassen musste. Zwar ist das Rennen noch nicht gefahren, doch dieses Quali-Ergebnis wird in der Heimat klar als Pleite gewertert.
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Pech für neuen Mercedes-Star
Die Lücke, die der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Hamilton bei Mercedes hinterließ, füllte bekanntermaßen Kimi Antonelli aus. Der Italiener kam mit jeder Menge Vorschusslorbeeren zum Werksteam. Zahlreiche Experten sehen in ihm ein Supertalent, einen künftigen Mehrfach-Weltmeister.
Doch auch ein Supertalent kann wenig ausrichten, wenn das Auto kaputt ist. Weil in einer Kurve zu viel Kies auf der Strecke lag, zerstörte sich Antonelli den Unterboden des Mercedes. Eine vernünftige Zeit konnte er so nicht setzen – und schied in Q1 aus.
Pannen-Auftritt von Formel-1-Neuling
Und dann wäre da noch der jetzt schon mit großem Abstand eindeutige Verlierer beim Australien-GP. Oliver Bearman zerlegte seinen Haas im 1. Training, verpasste dadurch die 2. Einheit. Im 3. Training dann das Deja-vu: Wieder krachte er in die Wand, wieder war die Einheit früh vorbei.
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In der Qualifikation konnte er dann trotzdem an den Start gehen – nur um mit einem Getriebeschaden ohne gesetzte Zeit auszuscheiden. Ein Formel-1-Auftakt zum Vergessen für den Haas-Piloten.