Dass zwischen dem vierfachen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und der FIA nicht gut Kirschen essen ist, dürfte bekannt sein. Immer wieder geraten beide Parteien aneinander, sodass es zuletzt bereits schon öfter öffentlich knallte.
Kurz vor dem Start der Formel-1-Saison 2025 könnte sich nun der nächste Streit zwischen Verstappen und FIA-Boss Mohammed bin Sulayem anbahnen. Der Red-Bull-Fahrer stört sich einmal mehr über die Pläne der F1-Regelhüter!
Formel 1: Verstappen hält nichts von öffentlichen V10-Flirts
Es war wohl eines der großen Themen der vergangenen Wochen im Formel-1-Kosmos. Mohammed bin Sulayem hatte angedeutet, mit einer Rückkehr von V10-Motoren zu sympathisieren. Während der 63-Jährige mit dieser Idee viele Fan-Herzen erobert haben dürfte, bekam er aus der Rennserie schnell ersten Gegenwind. Unter anderem Toto Wolff hielt die Überlegungen des FIA-Bosses für verfrüht (wir berichteten).
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Max Verstappen pflichtete dem Mercedes-Teamchef bei und betonte, solche Diskussionen nicht in der Öffentlichkeit austragen zu wollen: „Es wäre besser, wenn nicht so viele Dinge nach außen getragen würden. So etwas sollte hinter den Kulissen gelöst werden. Das wäre sicher besser für alle“, so der 27-Jährige.
„Wäre eine schöne Idee“
Trotz seiner Kritik an bin Sulayem kann sich Verstappen mit der Idee einer Rückkehr von V10-Motoren grundsätzlich anfreunden: „Es wäre eine schöne Idee“. Allerdings weiß der Niederländer auch: „Ob es wirklich machbar ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt“.
Ein großes Hindernis wäre bei diesen Überlegungen sicherlich der Nachhaltigkeits-Aspekt. Weil die anstehenden Regeländerungen zur Saison 2026 ja gerade darauf abzielen, die Formel 1 umweltfreundlicher zu machen, erscheint eine Rückkehr von V10 wohl etwas paradox. Ob bin Sulayems angedeutete E-Fuels tatsächlich zu den V10-Motoren und der Zukunft der Rennserie passen würden, darf jedenfalls bezweifelt werden.