Für Max Verstappen war 2024 ein äußerst turbulentes Jahr. Die Saisons zuvor waren von purer Dominanz geprägt. Doch 2024 war von großer Konkurrenz auf der Strecke, vielen Streitigkeiten abseits der Strecke und vielen Querelen im Team geprägt.
Über allen Streitigkeiten innerhalb des Rennstalls stand immer ein möglicher Abgang des Formel-1-Weltmeisters. Verstappen selbst heizte etwaige Diskussionen immer wieder an. Nun verriet er, dass er tatsächlich mit diesem Gedanken gespielt habe.
Formel 1: Verstappen erklärt Abschiedsdrohung
Vor allem zu Beginn der Saison krachte es bei Red Bull das ein oder andere Mal. Die beiden Red-Bull-Bosse Christian Horner und Dr. Helmut Marko haben sich nach der Affäre rund um Horner in die Haare bekommen. Damals sollte Marko abgelöst werden, doch Verstappen machte sich für den Verbleib des Österreichers stark.
„Für mich ist klar, dass Helmut bleiben muss. Er hat dieses Team gemeinsam mit Dietrich (Mateschitz/Anm.d.Red.) vom ersten Tag an aufgebaut“, hatte Verstappen damals gesagt. „Meine Loyalität ihm gegenüber ist groß. Das habe ich allen im Team immer gesagt. Er ist ein wichtiger Teil für meine Entscheidungen, auch was die Zukunft im Team betrifft. Es ist sehr wichtig, dass er im Team bleibt“, so der Niederländer.
++ Formel 1: Verstappen-Wechsel? Jetzt lässt Papa Jos aufhorchen ++
Verstappen machte nun gegenüber dem „Telegraaf“ deutlich, dass er diese Worte bewusst wählte – auch mit etwas Drohcharakter. „Ich glaube, ich habe deutlich zum Ausdruck gebracht, was ich darüber denke“, sagte er von der niederländischen Zeitung auf seine Abschiedsdrohung angesprochen, falls Marko hätte gehen müssen“, so Verstappen.
Verstappen deutlich: „Gefühl war nicht ganz bei 100 Prozent“
Verstappen habe sich durchaus mit einigen Wechselgedanken beschäftigt. „Ich denke auch, dass es wichtig war, dass ich das damals gesagt habe. Und das meinte ich auch so“, betonte der vierfache Formel-1-Weltmeister und fügte deutlich an: „Es war kein Bluff.“ Das habe auch jeder im Team gewusst, setzte er hinzu.
Weitere News:
„Hatte ich zu diesem Zeitpunkt irgendwelche Zweifel an meiner Zukunft bei Red Bull? Nun ja, das Gefühl war nicht ganz 100 Prozent“, gab Verstappen zu. „Ich glaube auch nicht, dass man, wenn etwas schiefgeht, sofort sagen kann: Ich gehe. So bin ich nicht gepolt“, betonte er.