Über viele Jahre lang war Lewis Hamilton in der Formel 1 das Maß aller Dinge. In seinem silbernen Pfeil dominierte der Brite die Rennen und holte sieben Weltmeistertitel – genau so viele wie Rekord-Rennfahrer Michael Schumacher.
Umso schockierter reagierte die Formel-1-Welt als Lewis Hamilton bereits zu Beginn der Saison 2024 seinen Abschied bei Mercedes verkündete. Nach 12 gemeinsamen Jahren zieht es den 39-Jährigen nochmal in ein anderes Cockpit. Nun ist es endlich offiziell.
Formel 1: Hamilton-Wechsel zu Ferrari perfekt
Kurz nach Mitternacht postete der offizielle Account der Formel 1 auf „X“: „
„Lewis Hamilton ist ein Ferrari-Fahrer.“ Denn mit dem Jahreswechsel wurde aus der großen Ankündigung endlich Realität. Für manche Fans eine freudige Gewissheit, für andere eine Gewissheit mit bitterem Beigeschmack. Zwölf Jahre waren sie an den Anblick von Hamilton bei Mercedes gewöhnt, von nun an wird der Brite jedoch Rot tragen.
Beim Saisonfinale in Abu Dhabi am 8. Dezember 2024 setzte sich Lewis Hamilton zum letzten Mal in seinen Silberpfeil. Mit seinem vierten Platz konnte er ein versöhnliches Ende mit seinem alten Rennstall einfahren. Ansonsten verlief die F1-Saison wie eine Berg- und Talfahrt. Neben zwei Siegen in Silverstone und Spa musste der F1-Star auch einige Tiefschläge verkraften.
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„Rot steht mir gut“
„Es gab viele Höhen und Tiefen, die ich mit den Leuten, mit denen ich schon so viele Jahre zusammengearbeitet habe, durchgestanden habe“, äußerte sich Hamilton nach dem Rennen im Gespräch mit „Channel 4“. Zu dem Zeitpunkt habe er den Wechsel selbst noch nicht richtig realisiert.
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„Ich kann es nicht glauben, aber Rot steht mir gut, und ich hoffe, dass es auch dort gut laufen wird“, ergänzte er scherzhaft mit Blick auf die Zukunft. Zeitgleich wurde der Rekord-Rennfahrer mit Blick auf die Vergangenheit bei Mercedes schon fast etwas sentimental. „Es ist wirklich schön, und ganz ehrlich, ich werde diesem Team und jedem einzelnen Teammitglied für immer sehr dankbar sein, es war eine große Ehre, Teil dieser Mannschaft zu sein“, so seine rührenden Abschiedsworte.