Seit Monaten war es ein offenes Geheimnis, dass Sergio Perez bei Red Bull wohl keine Zukunft haben wird. Vor knapp zwei Wochen hat der Formel-1-Rennstall dann den Rauswurf von Perez offiziell gemacht. Der Mexikaner wird 2025 nicht mehr für die roten Bullen fahren.
Anstelle des Formel-1-Routiniers wird Liam Lawson an der Seite von Weltmeister Max Verstappen fahren. Für den Rennstall ist dieser Schritt jedoch mächtig teuer. Denn Perez profitiert von dem Rauswurf finanziell enorm.
Formel 1: Red Bull zahlt Perez XXL-Abfindung
Erst im Sommer hatten Red Bull und Perez den Vertrag bis 2026 verlängert. Nur wenige Monate später musste der Pilot dann doch gehen. Für den Mexikaner ist das natürlich ganz bitterer Schritt, denn somit wird er zunächst kein Cockpit mehr in der Königsklasse des Motorsports innehaben.
Lange haben beide Seiten über die Vertragsauflösung und eine mögliche Abfindung verhandelt. Auch deshalb hat sich der Rauswurf noch eine ganze Weile hingezogen. Aus diesen Verhandlungen hat der Ex-Red-Bull-Pilot eine Menge mitgenommen.
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Laut übereinstimmenden Medienberichten soll Perez satte 15 Millionen Euro an Abfindung bekommen – eine heftige Summe! „Wir sind in der Formel 1, also ja“, bestätigte Red-Bull-Berater Helmut Marko diese Berichte gegenüber „Sport.de“.
Perez hatte auf Wende gehofft
Die hohe Abfindung sei gerade deswegen nötig gewesen, da der 34-Jährige bis zuletzt auf sein Cockpit gepocht hätte und auf eine Verbesserung der sportlichen Situation gehofft hätte, erklärte Marko. Perez hätte sein Aus „anfangs“ nicht kommen sehen. „Er hat immer wieder gehofft, dass er zu seiner alten Form zurückfindet“, erklärte Marko: „Aber das ist eben leider nicht eingetreten. Und dann hat er gesehen, dass in diesem Umfeld für ihn eine Wiederauferstehung nicht möglich ist und dass eine Trennung das Beste ist.“
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Trotz der üppigen Abfindung sei die Trennung aber unausweichlich gewesen. Durch die hohe Summe hätte man nun eine gute Lösung für beide gefunden. „Es wurde im Rahmen der Verträge ein für beide Seiten akzeptables Ergebnis gefunden“, machte Formel-1-Funktionär Marko deutlich.