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Formel 1: Cadillac-Fiasko noch vor dem ersten Rennen? Teamchef mit brisanter Warnung

In der Formel 1 schickt sich Cadillac an, das Feld ab 2026 aufzumischen. Endet das Projekt in einem Fiasko, bevor ein Kilometer gefahren ist?

Kann sich Cadillac in der Formel 1 etablieren.
© IMAGO/NurPhoto

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Lange mussten alle Beteiligten darum kämpfen, jetzt soll es 2026 endlich Wirklichkeit werden. Mit Cadillac steht ein elftes Formel-1-Team in den Startlöchern. Statt 20 Fahrer sollen dann also 22 um Siege und Punkte kämpfen.

Der Einstieg wird auch von Haas haargenau beäugt. Immerhin verliert der Rennstall sein Alleinstellungsmerkmal, das einzige US-Team der Formel 1 zu sein. Haas-Teamchef Ayao Komatsu erinnert sich noch genau, wie es war, ein neues F1-Team aufzubauen – und schickt eine Warnung an den neuen Kontrahenten.

Formel-1-Einstieg ist nichts für schwache Nerven

Der letzte neu gegründete Rennstall, der in die Königsklasse drängte, war 2016 Haas. Mit Gene Haas als Besitzer und Geldgeber baute man das Team auf, das sich bis heute im Grid hält – keine Selbstverständlichkeit. Viele F1-Projekte scheiterten über die Jahre und zogen sich selbst wieder zurück.

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Von Anfang an dabei war auch der heutige Teamchef Komatsu. Als Haas sich anschickte, erstmals ein Auto zu bauen, war er noch leitender Ingenieur. Und bis heute hat er die Anstrengungen nicht vergessen, die noch vor dem ersten Rennen auf das ganze Team wartete. Der Knochenjob Formel 1 forderte Opfer.

Noch vor den ersten Testfahrten habe er sich gefühlt, „als hätte ich schon die gesamten Testfahrten und eine halbe Saison hinter mir. Ich war tot“, zitiert „Formel1.de“ den Japaner. „Und dann habe ich gemerkt: Wir sind ja noch keinen Meter gefahren. Das ist das Niveau.“

Job immer anstrengender

Zumal die Königsklasse vor neun Jahren noch deutlich anders aussah als heute. Die Belastungen sind durch den XXL-Kalender für alle Teams deutlich gestiegen. Ein neues Team könnte unter dem Druck daher leicht zusammenbrechen.

Komatsu meint rückblickend über den Haas-Einstieg: „Es ist einfach hart, und alle gehen auf dem Zahnfleisch. Ich möchte das nicht noch einmal machen.“ Aus diesem Grund hätten damals noch vor dem ersten Rennen einige Mitarbeiter gekündigt.


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Cadillac ist also gewarnt, was da mit dem Einstieg in die Formel 1 auf das Team zukommen könnte. Unterschätzt man den Arbeitsaufwand und die Belastung für die Mitarbeiter, könnte das Abenteuer schnell zum Fiasko werden.