Die diesjährige Formel-1-Saison steht kurz vor dem Ende. Derzeit sieht einmal mehr alles danach aus, als würde Max Verstappen seinen nächsten Weltmeistertitel eintüten können. Es wäre sein vierter Erfolg in Folge.
Ganz so dominant wie in den vergangenen Saisons waren Verstappen und Red Bull in diesem Jahr jedoch nicht. Der 27-Jährige hatte vor allem in der zweiten Saisonhälfte mit McLaren und Ferrari zu kämpfen, fuhr ein ums andere mal hinter der Spitze her. Vater Jos Verstappen fällt nun ein eindeutiges Urteil!
Formel 1: Papa-Verstappen kritisiert straffen F1-Kalender
Geht es nach Jos Verstappen, ist eine Formel-1-Saison, wie sie in diesem und nächstem Jahr stattfindet, schon bald wieder Geschichte: „Ich stelle fest, dass die Anzahl der Rennen in der Formel 1 für einige Fahrer ein bisschen außer Kontrolle gerät. Das gilt auch für Max. Er hat das immer sehr offen angesprochen. Ich glaube, das nimmt irgendwann den Spaß“, sagt der 52-Jährige deutlich auf „Verstappen.com“.
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Der 107-fache Grand-Prix-Teilnehmer der Formel 1 erinnert sich zurück: „Früher, als ich anfing, gab es 16 oder 17 Rennen. Jetzt sind es 24 und man merkt es an allem und jedem, auch an den Mechanikern, dass sie ständig unterwegs sind. Max ist natürlich noch mehr unterwegs, weil er zwischendurch auch im Simulator fahren muss und er hat auch Sponsorenverpflichtungen, dann weißt du, wie oft er von zuhause weg ist“, so Verstappen weiter.
Kalender-Verkleinerung wohl unwahrscheinlich
Trotz der Proteste von Jos Verstappen und anderer Formel-1-Fahrer werden die F1-Bosse derzeit wohl kaum über eine Verkleinerung des Rennkalenders nachdenken. Denn die Motorsportserie boomt, zuletzt gab es immer wieder Berichte über mögliche Interessenten, die ebenfalls in den F1-Kalender einsteigen wollen.
Aufgrund dessen erscheint es derzeit wohl eher unwahrscheinlich, dass in Zukunft weniger Formel-1-Grand-Prix stattfinden werden. Für Verstappen und Co. sind das wohl schlechte Nachrichten.