Mit diesem Paukenschlag hatte in der Formel 1 niemand gerechnet! Wie der Weltverband FIA am Dienstag mitteilte, ist Niels Wittich nicht länger Rennleiter der Königsklasse. Demnach sei der Deutsche von seiner Position zurückgetreten.
Nur wenig später kommt allerdings ans Licht: Die FIA hat offenbar nicht die ganze Wahrheit erzählt. Wittich meldet sich mit einem knappen, aber deutlichen Statement zu Wort. Kracht es im Nachgang in der Formel 1 noch so richtig?
Formel 1: FIA-Lüge über Wittich?
„Die FIA kann bestätigen, dass Niels Wittich von seiner Position als F1-Renndirektor zurückgetreten ist, um sich neuen Möglichkeiten zu widmen“ – so hieß es in einem Statement des Weltverbands am Dienstagabend (hier mehr dazu erfahren). Doch offenbar ist das nur die halbe Wahrheit.
Nur kurze Zeit später meldete sich Wittich selbst zu Wort – und zeichnet ein ganz anderes Bild! Seinen Ausführungen zufolge sei er eiskalt rausgeworfen worden! „Ich bin nicht zurückgetreten“, zitiert ihn „Motorsport-Magazin.com“. Damit stellt sich die große Frage: Wer ist der wirkliche Schurke im Stück?
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Wie „Motorsport-Magazin.com“ zudem herausgefunden haben will, sei Wittich sogar erst kurz vor Veröffentlichung des Statements über die Entscheidung seiner Entlassung informiert worden. Ob er das auf sich sitzen lässt?
Viel Krach droht
Fakt ist: Sollte die FIA einen eigentlichen Rauswurf als Rücktritt inszeniert haben, droht Krach an allen Ecken und Enden. Da wäre zum einen eine potenzielle Schlammschlacht mit Wittich, sollte dieser über die tatsächlichen Hergänge auspacken.
Zum anderen aber könnte der neue Rennleiter dem Verband gnadenlos um die Ohren fliegen. Wittich war im Fahrerlager wegen seiner strengen Linie zwar nicht immer beliebt – aber er hatte den Laden im Griff. Etwas, dass man von seinem Vorgänger Michael Masi nicht gerade behaupten konnte.
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Die Gefahr, das Gleichgewicht mit dem neuen Rennleiter zu destabilisieren, ist gegeben. Zumal die Entscheidung in beiden Weltmeisterschaften der Formel 1 erst in den letzten drei Rennen fällt. Wittich guckt dann, gezwungenermaßen oder freiwillig, nur noch vom Fernseher aus zu.