Während sich die diesjährige Formel-1-Saison allmählich dem Ende zuneigt, blicken viele Fans und auch Teams dem Jahr 2026 bereits gespannt entgegen. Denn dort greift ein neues Regelwerk, das die Motorsportserie ordentlich durcheinanderwirbeln könnte.
Für alle deutschen Formel-1-Fans dürfte vor allem der Einstieg von Audi interessant werden. Der Autohersteller aus Ingolstadt könnte zusammen mit Nico Hülkenberg für eine Menge Furore sorgen. Nun bahnt sich jedoch eine spektakuläre Wende an – es ist ein herber Rückschlag für den Rennstall!
Formel 1: Binotto dämpft Audi-Erwartungen
Ursprünglich sah der Plan des zukünftigen Formel-1-Teams vor, innerhalb von drei Jahren zu den Top-Teams aufzuschließen. Der erst kürzlich installierte Technische Direktor Audis Mattia Binotto fährt die eigenen Ansprüche nun aber deutlich zurück: „Der ist Unterschied ist groß“, sagt der 55-Jährige und verweist damit auf die eigene Infrastruktur, die demnach noch nicht so fortgeschritten ist, wie es bei etablierten Teams der Fall ist.
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Dem ehemaligen Ferrari-Teamchef zufolge hapert es bei seinem Rennstall vor allem an Werkzeugen und Ressourcen zur Weiterentwicklung. Des Weiteren sei die Mitarbeiterzahl immer noch zu gering, um schon in den ersten Jahren in der Formel 1 nennenswerte Erfolge feiern zu dürfen.
Aufgabe für Binotto bei Audi größer als erwartet
Des Weiteren fügt Binotto hinzu: „Es sind die kleinen Details, die entscheidend sind“. Demnach sei die Ausstattung insgesamt nicht dem Standard entsprechend, weswegen man im Rennstall nun zu einer langfristigen Strategie ansetze, um die gewünschten Erfolge einzufahren. Aus den genannten Gründen sei das Audi-Projekt sogar größer, als Binotto zunächst angenommen hatte, wie er selbst zugibt.
Für Nico Hülkenberg dürften das wohl keine allzu erfreulichen Nachrichten sein. Hoffnungen auf große Erfolge wird sich der gebürtige Emmericher bei seinem neuen Team wohl nicht machen dürfen.