Er ist 35 Jahre alt, fährt chancenlos am Ende des Feldes entlang und verliert nach der Saison sein Cockpit ganz. Das Sauber-Aus von Valtteri Bottas – es riecht sofort nach einem bitteren Ende der Karriere in der Formel 1.
Doch weit gefehlt. Kurz nach der Verkündung seines Sauber-Abschieds meldet sich der Finne selbst zu Wort – und will von einem Karriere-Ende überhaupt nichts wissen.
Formel 1: Bottas will weitermachen
Zwölf Jahre fährt Bottas bereits in der Formel 1. Bei Mercedes erlebte er seine beste Zeit, stand jedoch stets im Schatten seines Teamkollegen, dem damaligen Serienmeister Lewis Hamilton. Um daraus hervorzutreten, wechselte er zu Alfa Romeo. Dort lief es nur mäßig – und aktuell bei Sauber sogar katastrophal.
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In der Vorbereitung auf den Übergang zu Audi hat Sauber das aktuelle Auto und seine beiden Fahrer böse im Stich gelassen. Punkt- und chancelos gurken die grünen Autos am Ende des Feldes herum. Und nun folgt der nächste Niederschlag. Am Mittwoch (6. November) verkündete der Rennstall: Bottas und sein Fahrerkollege Guanyu Zhou müssen das Team zum Jahresende verlassen.
Kein Karriere-Ende, sondern Vorfreude
Erst der Sauber-Absturz, jetzt das Cockpit weg – und das alles im fortgeschrittenen Alter von 35 Jahren. Sofort schoss allen Motorsport-Begeisterten der traurige Gedanke in den Kopf: Das wars für den Fanliebling aus der Formel 1.
Doch weit gefehlt. Nur wenige Stunden nach der Schocknachricht meldet sich der Finne selbst zu Wort. Wer in seiner Videobotschaft die Ankündigung eines Rücktritts erwartete, hatte dabei weit gefehlt. Bottas bedankte sich bei seinem Team und für die Unterstützung. Dann packt er den Hammer aus: „Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Ich habe schon jetzt große Vorfreude auf das, was mich als nächstes erwartet.“
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Kein Aus, kein Ende – Valtteri Bottas will weitermachen. Am liebsten natürlich in der Formel 1. Doch bis auf ein Cockpit bei den Racing Bulls, wo der Oldie wohl kaum unterkommen wird, sind für 2025 alle Plätze vergeben. Und für 2026 dürfte es wegen der großen Regelreform kaum Bewegung im Fahrerlager geben.