Er fährt längst nicht mehr vorne mit um die Rennsiege und schon gar nicht um die Weltmeisterschaft in der Formel 1. Lewis Hamilton erlebt eine weitere Horror-Saison mit Mercedes. In Brasilien sorgte der britische Superstar dann am Funk für Aufregung.
Seine Aussagen klangen nach einem vorzeitigen Abschied vom Formel-1-Team. Nun hat sich sein Rennstall deutlich zu Wort gemeldet und viele Fans vorerst beruhigen können.
Formel 1: Hamilton sorgt für Aufregung
Am Ende wurde es ein zehnter Platz in Brasilien, wo Lewis Hamilton sonst immer so erfolgreich war und stets Spaß hatte. Mit seinem Mercedes ist der Brite allerdings aktuell ganz und gar nicht zufrieden. Hamilton sprach über das Teamradio gegenüber seinem Renningenieur Peter Bonnington von einem „Desaster-Wochenende“. „Heute war furchtbar. Gestern war furchtbar. Das Qualifying war schlecht. Der Sprint war schlecht. Das Auto war einfach das ganze Wochenende lang schlecht“, so der 39-Jährige.
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Danach kamen jene Aussagen, die aufhorchen ließen: „Danke, dass ihr dazu beigetragen habt, alles zu versuchen, und ‚tolle Arbeit‘ an alle Jungs beim Boxenstopp“, lobte Hamilton die Mitarbeiter: „Wenn dies das letzte Mal war, dass ich performe, wäre es schade, dass es nicht großartig war. Ich bin aber dennoch dankbar für euch alle.“
Was haben diese Worte zu bedeuten? In den sozialen Medien vermuten viele Fans, dass er in den letzten drei Rennen nicht mehr für die Silberpfeile fahren wird und das Abschiedsworte waren. Fährt also ein anderer Pilot in Las Vegas, Katar und Abu Dhabi?
Mercedes beendet Spekulationen
Das wird nicht der Fall sein, wie Mercedes verkündet. Derartige Pläne für einen Austausch gäbe es nicht, so das Formel-1-Team. Das wäre aber auch kein würdiger Abschied des siebenfachen Weltmeisters, der zum Saisonende zu Ferrari wechseln und im kommenden Jahr den achten Titel ins Visier nehmen wird.
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Somit dürfen sich die Mercedes- und Hamilton-Fans auf die restlichen drei Rennen freuen. Beim letzten Grand Prix wird es dann einen emotionalen Abschied geben. Der Formel-1-Star verlässt die Silberpfeile nach zwölf Jahren.