In der Formel 1 geht es derzeit hoch her. An allen Ecken und Enden gibt es Aufreger-Themen. Und fast immer ist ein Rennstall im Fokus: Red Bull. Das Erfolgsteam steckt mitten im WM-Endspurt und sorgt dabei auch mit dem Kampf um den zweiten Sitz für 2025 für Aufsehen.
Stand jetzt gibt es drei Kandidaten für den Platz neben Formel-1-Weltmeister Max Verstappen: Sergio Perez, Yuki Tsunoda und Liam Lawson. Letztgenannter möchte es wissen und schießt nun gegen die Konkurrenz.
Formel 1: Lawson mit Ansage an die Konkurrenz
Der junge Neuseeländer ersetzte den Routinier Daniel Ricciardo bei Racing Bulls und sorgte schon in seinen ersten Rennen in diesem Jahr für Aufsehen. In Austin glänzte er mit Platz neun, in Mexiko machte er mit einem wilden Manöver gegen Perez auf sich aufmerksam.
Schon in Kurve vier gerieten Perez und Lawson aneinander. Perez musste den Kürzeren ziehen, sein Auto war schwer beschädigt. Doch auch der Youngster war verärgert, zeigte seinem Konkurrenten während eines Überholmanövers den Mittelfinger.
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Für diese Aktion entschuldigte sich der 22-Jährige später. „Das war offensichtlich in der Hitze des Gefechts, er hat die halbe Runde damit verbracht, mich zu behindern und damit hat er versucht, mein Rennen zu ruinieren, deshalb war ich sauer. Aber das ist keine Entschuldigung dafür, das hätte ich nicht tun sollen und es tut mir leid“, erklärte der Neuseeländer.
Beförderung für Lawson?
Allerdings machte Lawson nun deutlich, dass er auch in Zukunft hart um seinen Platz (in der Formel 1) kämpfen werde. „Ich bin nicht hier, um Freunde zu finden. Ich bin hier, um zu gewinnen“, so der Red-Bull-Youngster in einer Medienrunde vor dem Großen Preis von Brasilien (Sonntag, 3. November, 18 Uhr). Diese Worte dürften sich vor allem an Perez und Tsunoda richten – schließlich kämpft er mit diesen beiden Piloten um den Platz bei Red Bull.
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Red-Bull-Berater Dr. Helmut Marko betonte in der Vergangenheit, dass er in Lawson einen zukünftigen Superstar sehe. Der Neuseeländer genießt ein hohes Ansehen bei Red Bull. Doch entscheiden sich die Bosse letztlich tatsächlich für den Youngster? Fakt ist: Lawson wird auch in den verbleibenden vier Rennen alles geben und hart kämpfen, um im kommenden Jahr an der Seite von Verstappen fahren zu dürfen.