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Formel 1: Mercedes droht Super-Gau – Hamilton und Russell müssen höllisch aufpassen

In der Formel 1 droht Mercedes an den kommenden Rennen eine empfindliche Strafe. Der Rennstall darf sich nichts mehr erlauben.

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© IMAGO/NurPhoto

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Beim Großen Preis von Mexiko arbeiteten die Mercedes-Mechaniker in der Nacht von Freitag auf Samstag quasi durch. George Russell hatte seinen Formel-1-Boliden im 2. Freien Training zerlegt. Der Wagen musste repariert werden.

Sollte Mercedes das in dieser Formel-1-Saison noch einmal passieren, dann droht der Super-Gau. Bricht der Rennstall erneut die Sperrstunde, gibt es eine empfindliche Strafe – und sie würde beide Fahrer treffen.

Formel 1: Mercedes droht empfindliche Strafe

Weil Russells Auto so stark beschädigt war, arbeitete Mercedes in Mexiko die Nacht durch und brach damit die Sperrstunde in der Formel 1. „Das Team hat bis in die frühen Morgenstunden gearbeitet, hat dann ein paar Stunden geschlafen und ist dann wiedergekommen“, schilderte Mercedes‘ Renningenieur Andrew Shovlin die Situation.

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In dem Video von Mercedes erklärte er aber auch: „Diesen Luxus werden wir in dieser Saison nicht mehr haben.“ Jedes Team darf pro Saison nur zwei Mal die Sperrstunde brechen. In Ungarn nutzten die Silberpfeile bereits ihren ersten Joker. Damit droht nun bei einem erneuten Verstoß eine bittere Strafe.

Bricht der Rennstall noch einmal die Sperrstunde, dann müssen beide Autos beim Rennen aus der Boxengasse starten. In den kommenden vier Rennen müssen Russell und Lewis Hamilton also höllisch aufpassen. Ein Crash kann bittere Folgen haben.

Mercedes erwägt andere Lösung

Auch wenn Shovlin selbst betont: „Es würde wohl bedeuten, dass man ein Auto für das dritte Training nicht einsatzbereit hat“, betonte er und sagte: „Du kommst dann einfach am Samstagmorgen, sobald du darfst, und dann arbeitest du einfach während FT3 solange du kannst und hast das Auto dann rechtzeitig für das Qualifying fertig“.


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Mercedes würde also eher das 3. Freie Training sausen lassen, statt erneut die Sperrstunde zu brechen. „Aber drücken wir die Daumen, dass wir nicht in so einer Situation sein werden“, so der Renningenieur.