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Formel 1: Red Bull gießt weiter Öl ins Feuer – volle Breitseite gegen Norris

In der Formel 1 wird mit harten Bandagen gekämpft – und jetzt beginnen auch die Psychospielchen. Leidet Lando Norris darunter?

Es kracht mal wieder gewaltig in der Formel 1.
© IMAGO/Jan Huebner

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Spätestens jetzt ist der Titelkampf auch auf psychologischer Ebene eröffnet! Erstmals seit dem Großen Preis von Belgien konnte Max Verstappen den Vorsprung auf Lando Norris in der Formel 1 wieder ausbauen. Das Rennen in den USA (hier im Ticker nachlesen) überschattete aber das als illegal gewertete Überholmanöver Norris‘ gegen Verstappen.

Auch Tage später diskutiert die Formel 1 über die folgenschwere Zeitstrafe, die die Stewards gegen den Briten verhängten. Selbst jetzt, wo der Rennzirkus bereits in Mexiko angekommen ist, gehen sich die Teams verbal an.

Formel 1: Helmut Marko mit offener Attacke

Während McLaren gegen das Ergebnis aus Austin Einspruch erheben will, kann man bei Red Bull die ganze Aufregung nicht verstehen – zumindest nach außen hin. Der Dosen-Rennstall gibt sich als das „Opfer“ der Norris-Verstappen-Szene. Wohl wissend, dass man umgekehrt wohl selbst auf die Barrikaden gegangen wäre, hätte Verstappen eine solche Strafe bekommen.


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Wenige Tage nachdem die FIA bei Red Bull eine regeltechnische Grauzone ausgemerzt hatte, gibt man sich bei besagter Überholszene ganz regel-fromm. „Natürlich haben wir auf unser Recht bestanden, denn Norris hat außerhalb der Strecke überholt“, stellt Chef-Berater Helmut Marko in der „Speedweek“ nochmals klar. „Und das ist nun mal nicht erlaubt.“ Der Brite habe also ein den Formel-1-Regeln entsprechende Strafe erhalten.

Riesiges Lob für Verstappen

Lob dagegen hat der 81-Jährige einmal mehr nur für seinen Fahrer übrig. Doch gleichzeitig stichelt Marko unentwegt gegen Norris. „Max war unglaublich, dass er den klar schnelleren McLaren so viele Runden hinter sich gehalten hat, wo doch seine Vorderreifen schon hinüber waren“, malt er ein Bild niederländischer Übermacht. „So etwas kann nur Max“, meint Marko, der damit auch klar sagt: Norris hat nicht die gleiche Stärke, ist kein würdiger Weltmeister.


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Und es geht noch weiter. Verstappen ist bekannt für harte Manöver und Fahren am Limit. „Dass er kein Waisenknabe ist, ist jedem Gegner klar“, stellt Marko klar. „Lando Norris sollte das wissen“, so der RB-Mann. Tenor hier: Der WM-Zweite sei zu unbedarft in das Duell gegangen und davon ausgegangen, dass er Verstappen eh überholen könne. Das gelang letztlich aber nur illegal neben der Strecke.

Formel 1: Nächstes Duell wartet

In Mexiko dürfte es auf der Strecke also nicht minder hitzig zugehen. Denn eins ist auch klar: McLaren wird nicht aufgeben und Verstappen im Red Bull bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi jagen. Aber auch damit kennt sich Verstappen ja bestens aus.