Mit dem vergangenen Wochenende hat Ferrari ein dickes Statement setzen können! Die Scuderia konnte sich beim großen Preis der USA Platz eins und Platz zwei sichern. Mit dem Doppelerfolg hat sich das italienische Top-Team wieder der Spitze der Formel 1 genähert.
Zwar führt McLaren die Teamwertung weiterhin mit etwas Vorsprung weiter an, doch plötzlich mischt neben Red Bull auch Ferrari wieder mit. Sollte Charles Leclerc und Carlos Sainz ihre Leistungen in den kommenden Wochen bestätigen können, ist auch der Formel-1-Titel noch drin.
Formel 1: Vasseur möchte nichts von WM-Titel wissen
Lediglich 48 Punkte sind es noch auf McLaren, magere acht auf Red Bull. Ferrari ist wieder ganz dick im Geschäft und darf von der ersten Weltmeisterschaft seit 16 Jahren träumen. 2008 war die Scuderia zuletzt an der Spitze des Feldes. Seither dominierten erste Mercedes, dann Red Bull und in diesem Jahr ist McLaren das Team, das man schlagen muss.
Allerdings schaut Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur keineswegs auf einen möglichen Titel. „Wir denken nicht an die Weltmeisterschaft. Ich möchte das Team in dieser Stimmung behalten“, so der Franzose. Vasseur sei es „wichtig, in jeder Session nur auf die reine Leistung fokussiert zu bleiben und nicht im Kopf zu sehr an die Weltmeisterschaft zu denken“.
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„Da ging es um McLaren, um Mercedes und Red Bull. Wir haben nie über so etwas gesprochen, weil es noch ein so langer Weg ist. Wir wissen, dass wir nächstes Wochenende vor einer ganz neuen Herausforderung stehen“, blickte Vasseur auf den WM-Kampf und die kommenden Wochen.
Mexiko ein „einmaliges Rennen“
Am kommenden Wochenende steht mit dem Großen Preis von Mexiko (Sonntag, 27. Oktober, 21 Uhr) direkt das nächste Rennen an. Dort möchte Ferrari natürlich an der Leistung aus Austin anknüpfen. Das dürfte sich laut Vasseur jedoch schwierig gestalten. „Was heute wahr ist, ist morgen wieder anders“, so der Formel-1-Funktionär. Gerade die Höhe macht den Mexiko-GP „zu einem einmaligen Rennen, das eine zusätzliche Herausforderung darstellt“.
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Daher würde alles von neu beginnen und beide Piloten müssen sich neu beweisen. Fakt ist: Die Performance des Ferraris hat in Austin gestimmt. Mit Blick auf den Endspurt des Jahres könnte es daher richtig spannend werden. Bei der Fahrerwertung wird es jedoch wohl nichts mehr für Leclerc werden. Der Abstand auf Verstappen beträgt noch immer 79 Punkte.