Als Williams Logan Sargeant vor die Türe setzte und dafür Franco Colapinto in das Formel-1-Cockpit beförderte, wurde diese Entscheidung zunächst einmal belächelt. Der Argentinier war nicht gerade als Ausnahmetalent bekannt, fuhr in der Formel 2 eher unter dem Radar.
Inzwischen hat Franco Colapinto in der Formel 1 alle eines Besseren belehrt. Der 21-Jährige macht einen tadellosen Job, schlägt jetzt schon seinen Teamkollegen Alex Albon. Die große Frage ist nur: Was passiert 2025 mit dem Argentinier?
Formel 1: Colapinto überzeugt alle
Mit einem Sprintsieg und zwei Podiumsplätzen in der Formel 2 lag Franco Colapinto in der Gesamtwertung im oberen Mittelfeld. Im Fokus wie Supertalent Andrea Kimi Antonelli (Mercedes) oder Gabriel Bortoleto (McLaren) stand der Argentinier aber längst nicht.
Als Williams ihn dann überraschend für Sargeant ins Auto setzte, staunte die Konkurrenz nicht schlecht. Nach vier Rennen lässt sich allerdings sagen: Die Entscheidung zahlt sich voll aus. Colapinto kann auf ganzer Linie überzeugen, ist für Williams ein großer Gewinn.
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In vier Rennen landete er bereits zwei Mal in den Punkterängen und auch seinen erfahrenen Teamkollegen Alex Albon hat Colapinto nun schon zwei Mal im Rennen geschlagen. Eigentlich wäre Colapinto jetzt bei Williams die logische Wahl für 2025, doch es gibt ein dickes Problem. Bei Williams ist kein Platz mehr.
Bereits vor einigen Monaten gab der Rennstall die Verpflichtung von Carlos Sainz bekannt. Der Spanier wechselt von Ferrari zu Williams, wird dort neben Alex Albon fahren. Colapinto bliebe also maximal die Rolle als Ersatzfahrer.
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Öffnet sich für Colapinto doch noch eine Tür?
Es läuft aktuell darauf hinaus, dass Colapinto trotz seiner starken Auftritte für 2025 kein Cockpit bekommt. Aber: Komplett abgefahren ist der Zug noch nicht. Red Bull soll durchaus angetan sein und darüber nachdenken, den Argentinier für eines seiner Teams zu verpflichten. Und auch bei Sauber/Audi ist die Türe noch nicht komplett zu. Attraktiv ist nämlich nicht nur Colapintos starke Leistung, sondern auch seine riesige Fan-Base. Seit seinem Debüt sind wieder tausende Argentinien-Flaggen an der Strecke zu sehen.