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Formel 1: Klartext! Red-Bull-Boss mit knallharter Ansage an deutsches Talent

Helmut Marko ist in der Formel 1 nicht für seine zimperliche Art und Weise bekannt. Das bekommt jetzt auch ein deutsches Talent zu spüren.

Oliver Goethe träumt von der Formel 1.
© IMAGO/Eibner

Mick Schumacher: Das ist seine Karriere

Er ist aktuell die größte deutsche Motorsport-Hoffnung: Mick Schumacher. Der Sohn des siebenmaligen Formel 1-Weltmeisters und Ferrari-Legende Michael Schumacher. Mick feiert 2021 sein Debüt in der Formel 1. Doch wie gelang ihm der Sprung in die Königsklasse? Wir blicken für dich auf seine bisherige Karriere.

Wird er die nächste deutsche Formel-1-Sensation? Immer mehr deutet sich an, dass es Mick Schumacher vielleicht nie wieder zurück in die Königsklasse schafft. Daher fragen sich die Fans seit geraumer Zeit, welcher deutsche Fahrer es stattdessen schaffen könnte.

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Am nächsten dran ist aktuell Oliver Goethe. Er fährt nicht nur in der Formel 2, sondern ist Teil des Red-Bull-Nachwuchsprogramms. Bessere Voraussetzungen, um es in die Formel 1 zu schaffen, könnte es kaum geben. Doch von Helmut Marko gibt es jetzt knallharte Worte.

Formel 1: Goethes glücklicher Aufstieg

Eigentlich war vorgesehen, dass Goethe, der vergangenes Jahr in den Kosmos des Brause-Rennstalls aufgenommen wurde, in dieser Saison weiterhin in der Formel 3 fährt. Doch eine glückliche Fügung spülte ihn zuletzt noch eine Rennserie höher.

Weil Franco Colapinto für den Rest der Formel-1-Saison bei Williams einspringen musste, wurde sein Platz in der höchsten Nachwuchsklasse frei. Diesen bekam Goethe zugesprochen, der die Saison im Team von MP Motorsport zu Ende bringen darf.

Harsche Worte von Helmut Marko

Allzu große Hoffnungen auf ein zeitnahes Debüt in der Königsklasse sollten sich die Fans allerdings nicht machen. Mit gewohnt harschen Worten beschreibt Red-Bull-Chefberater Helmut Marko die aktuelle Lage bei Goethe.

Ohne Colapintos Beförderung hätte es auch Goethes Aufstieg nicht gegeben, stellt er bei „Motorsport-Total“ klar. „Das wäre sonst nicht passiert“, bemüht er sich nicht um eine Beschönigung. Bedeutet: Goethe hatte in der Situation schlicht Glück und hat sich nicht mit durchweg guten Leistungen empfohlen.



Und nicht nur sportlich solle der 19-Jährige noch zulegen, sondern auch mental. Marko bezeichnet Goethe als „bunten, jungen Hund“. „Ich habe sehr positive Ansätze, aber irgendwann muss er Ernsthaftigkeit zeigen“, sagt er deutlich.

Formel 1: Und was ist mit Tramnitz?

Und noch eine Aussage, die Goethe wohl nicht allzu gerne hören dürfte. Nur, weil er sich jetzt F2-Pilot nennen kann, seien seine Chancen derzeit nicht größer als die von anderen Fahrern. Ein Tim Tramnitz etwa habe die gleichen Chancen, betont Marko. Immerhin hat Deutschland so zwei Zukunfts-Eisen im Feuer.