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Formel 1: Fahrer legt sich mit den Top-Teams an – und bittet die FIA um Hilfe

Esteban Ocon will es in seiner Karriere nicht bei einem Formel-1-Sieg belassen. Dafür kämpft er jetzt auch gegen die Top-Teams.

Esteban Ocon hat für die Zukunft der Formel 1 ein klare Meinung.
© IMAGO/AFLOSPORT

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Hat Esteban Ocon die richtige Entscheidung getroffen? Diese Frage stellen sich gerade die Fans des Franzosen. Langfristig wollte Ocon eigentlich wieder um Siege mitfahren. Doch nachdem ihn Alpine vor die Tür gesetzt hatte (hier mehr lesen), fand er in der Formel 1 nur noch einen Platz bei Haas.

+++ Alle warten gespannt – wann passiert es endlich? +++

Der Rennstall zählt seit Jahren zu den schwächsten in der Formel 1. Durch das neue Regelwerk könnten die Karten 2026 aber neu gemischt werden. Damit sein künftiges Team dann gut dasteht, haut Ocon jetzt auf den Tisch.

Formel 1: Ocon fordert Einschränkungen

Motoren, Chassis, Aerodynamik – alles wird neu in der Königsklasse. Auf dem Weg hin zu einem grüneren Sport baut die FIA gleich mal das gesamte technische Regelwerk seiner Premium-Rennserie um. Die Boliden bekommen mehr Elektro-Power, werden kleiner und sollen weniger Luftverwirbelungen haben. Damit soll auch wieder für mehr Spannung gesorgt werden.


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Insbesondere beim aerodynamischen Design wünscht sich Ocon, dass es strenge Regeln gibt, die für die Teams klar festlegen, was erlaubt ist und was nicht. So plant es derzeit auch die FIA. Aber als das neue Regelwerk vorgestellt wurde, meckerten sogleich einige Teams der Formel 1, dass die Vorgaben zu restriktiv seien und man diese nochmal ändern müsse.

Anders sieht es Ocon, der im Sinne der Konkurrenzfähigkeit dafür kämpft, dass alle Teams mit den gleichen Vorgaben starten und nicht ein Team im Vorteil ist, weil es eine ganz andere Entwicklung als der Rest eingeschlagen hat.

„Hoffe, dass die FIA streng bleibt“

Einige Teams würden dafür kämpfen, dass die Regeln aufgeweicht werden, bekräftigt der Franzose. „Deshalb hoffe ich, dass die FIA sehr streng dabei sein wird und sagt: ‚Nein, wir öffnen das nicht weiter'“, so Ocon.


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Seine Absichten dürften klar sein. Insbesondere die großen Teams hätten dank ihrer Budgets bei einem offeneren Regelwerk bessere Chancen, innovative Designs zu finden. Mit mehr Geld kann man auch mehr forschen. Ein Luxus, der Haas nicht gegönnt ist.

Formel 1: Ocon nicht beeindruckt

Zudem zeigt er sich auch nicht beeindruckt davon, dass es in dieser Saison schon sieben Rennsieger gab – de facto also mehr Spannung und Abwechslung als zuletzt. „Es sind immer noch die gleichen Teams wie vor langer Zeit, und schon lange davor“, moniert Ocon. „McLaren hat sich zu ihnen gesellt, also hat es ein Team unter dieser Regeländerung geschafft, durchzukommen“, meint er. Deshalb sollte die FIA künftig knallhart bleiben.