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Mats Hummels: Hammer-Rückkehr nach Karriereende? Aussagen lassen aufhorchen

Für Mats Hummels ist die Karriere als aktiver Profi im Sommer vorbei. Neue Aussagen beflügeln jetzt die Diskussion um seine Zukunft.

© IMAGO / Michael Weber

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So richtig ist Mats Hummels in Rom noch nicht angekommen. Und wird es auch nicht mehr. Denn der Weltmeister von 2014 wird im Sommer seine Karriere beenden – zumindest als aktiver Spieler. Denn die Diskussionen über seine Zukunft beginnen nur wenige Tage nach seiner Bekanntgabe.

Gleiches gilt für seinen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Thomas Müller. Verwunderlich scheint dies nicht. Haben sich beide unzählige Male als echte Führungspersönlichkeiten und Vorbilder auf dem Fußballplatz präsentiert. Aktuell befeuern zusätzlich Worte des DFB-Sportdirektors Rudi Völler die Diskussion um eine Hammer-Rückkehr von Mats Hummels und Müller.

Mats Hummels: Funktionärsrolle beim BVB?

Der erklärt im „Kicker“-Interview: „Sie haben fraglos die Qualität, den Intellekt und das Fachwissen, um irgendwann beim Verband oder auch bei einem Klub zu arbeiten.“ Lobende Worte von einem, der den Weg bestens kennt. Und eine Vorstellung, bei der viele BVB-Fans aufhorchen dürften – mit gemischten Gefühlen.

Denn der Erfolg von ehemaligen Spielern in vereinsinternen Funktionärsrollen lässt in Dortmund zu wünschen übrig. So wurden zuletzt eher die Macht-Spielchen der Vereinslegenden Ricken und Kehl in der BVB-Führungsetage kritisiert und als ein Faktor für die sportliche Krise gesehen.

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Ob es allzu bald also noch mehr „Stallgeruch“ in der Dortmunder Führungsriege bedarf, ist zu bezweifeln. Widersprechen kann man Völler dennoch nicht, obwohl er selbst beim DFB für Hummels und Müller aktuell „keine personelle Notwendigkeit“ sieht.

„Muss man auch wollen“

Außerdem merkt Völler im „Kicker“ die enorme Alltags-Veränderung zum Profi-Dasein an: „Man wechselt vor allem bei einem Verein in einen Sieben-Tage-Job, das ganze Jahr über. Das muss man auch wollen.“ Er muss es wissen. Wechselte der 64-Jährige selbst 1996 nach seiner Spielerkarriere in den Sportdirektor-Posten bei Bayer Leverkusen.



Ein erfolgreicher Karriereweg, der nicht jedem Fußball-Profi bestimmt ist. Und so steht für Mats Hummels vielleicht auch erstmal noch ein bisschen „Dolce Vita“ auf dem Programm. Er hat sich’s verdient.