Nach intensiven Wochen kann Bayern München in der laufenden Länderspielpause vor dem Saisonendspurt noch einmal kräftig durchatmen. Zuletzt hatte der deutsche Rekordmeister immer mal wieder mit bitteren Ausfällen zu kämpfen. Einer der angeschlagenen Akteure sorgt nun indirekt für Aufsehen.
Kim Min-jae ist einer der Akteure von Bayern München, die in der laufenden Saison am meisten auf dem Platz standen. Dies ist dem Südkoreaner zuletzt zum Verhängnis geworden – jetzt bekommt der FCB mächtig Kritik ab.
Bayern München: Südkorea-Coach geht auf Kompany und Co. los
Das vergangene Auswärtsspiel der Bayern in Berlin (1:1) verpasste Kim aufgrund einer Achillessehenreizung. Es war erst das vierte Spiel, bei dem er nicht auf dem Platz stand. Erstmals in dieser Saison gehörte er nicht zum Spieltagskader der Münchener.
FCB-Coach Kompany erklärte, dass der Südkoreaner aufgrund dieser Verletzung knapp zwei Wochen ausfallen würde. Somit verpasst der Innenverteidiger die anstehende Länderspieler mit seiner Nationalmannschaft. Südkoreas Nationaltrainer kritisiert nun die Bayern für den Umgang mit Kim.
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„München hat es versäumt, ihn in puncto Verletzungsprävention richtig zu schützen“, sagte Myung-Bo Hong vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen den Oman. „Nur weil ein Spiel wichtig ist, heißt das nicht, dass es richtig ist, Kim auf dem Platz zu haben“, so Hong. Es habe seit dem vergangenen Jahr „ständig Anzeichen“ gegeben, dass Kim mit einer Verletzung zu kämpfen habe. „Wir waren uns dessen voll bewusst“, sagte er.
Kim bei FCB ein Dauerbrenner
„Min-jae Kim ist ein extrem wichtiger Spieler, nicht nur für seinen Verein Bayern München, sondern auch für unsere Nationalmannschaft“, machte Hong gegenüber „Yonhap“ deutlich. Nun muss Südkorea ohne ihren besten Verteidiger ran, während Kim in Deutschland bleibt und seine Verletzung auskurieren soll.
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Ob er direkt nach der Länderspielpause wieder eine Option ist, bleibt noch abzuwarten. Seit der Defensiv-Akteur 2023 zu den Bayern gewechselt ist, absolvierte er 71 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister.