Für die DFB-Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann war das Nations-League-Spiel Deutschland – Bosnien-Herzegowina das letzte Heimspiel eines sehr erfolgreichen Jahres. Bis auf das so bittere Viertelfinal-Aus gegen Spanien (1:2) hat die deutsche Nationalmannschaft nicht einmal verloren. Eine bittere und doch so starke Statistik.
Die deutschen Fußballfans haben wieder Lust auf die deutsche Nationalmannschaft. Abseits der vielen Siege ist das wohl der größte Erfolg von Bundestrainer Julian Nagelsmann und seinem Team. Die DFB-Fans feiern ihre DFB-Jungs mächtig ab. Das sah vor nicht allzu langer Zeit noch ganz anders aus.
Deutschland – Bosnien-Herzegowina: Innerhalb eines Jahres zurück zur Top-Nation
Mit einem mehr als überzeugenden Sieg gegen Bosnien-Herzegowina sicherte sich die DFB-Elf einen gelungenen Heim-Abschluss und der vorzeitige Gruppensieg in der Nations-League-Gruppe A3. Vor zwölf Monaten war an all das noch nicht zu denken.
2:3-Heimpleite gegen die Türkei und 0:2 in Österreich – mit diesem beiden Horrorspielen beendete die DFB-Elf das Jahr 2023. An diesem Zeitpunkt lag der deutsche Fußball in Schutt und Asche. An eine tolle EM und einem Kalenderjahr mit – bis dato – nur einer Niederlage war damals nicht zu denken.
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Nur zwölf Monate später ist Deutschland wieder da, wo es hinwollte: ganz oben. Der überzeugende Sieg gegen Bosnien-Herzegowina hat einmal mehr gezeigt, dass es im Team stimmt und Nagelsmann dieses Team wieder zurück an die Weltspitze gebracht hat. „Eine unfassbare Entwicklung, mittlerweile macht es nur noch Spaß, Länderspiele zu schauen“, schreibt ein Fan auf „X“.
Viele DFB-Stars gar nicht mit dabei
So dürfte es vielen Fußballfans in Deutschland gehen. Denn Nagelsmann hat es geschafft, ein Team zu formen, das gefestigt ist und performt – egal, wer auf dem Platz steht. Mit Blick auf den Kader des Spiels Deutschland – Bosnien-Herzegowina fällt auf, dass viele potenzielle Spieler verletzungsbedingt überhaupt nicht nominiert waren. Mit Marc-Andre ter Stegen, Waldemar Anton, David Raum, Angelo Stiller, Aleksander Pavlovic, Deniz Undav und Niclas Füllkrug fehlten gleich sieben DFB-Akteure, die sich berechtige Hoffnungen auf einen Stammplatz machen dürfen, wenn sie wieder fit sind.
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Deutschland ist sowohl in der Breite als auch in der Spitze mehr als nur stark aufgestellt. Neben den genannten fehlen auch noch Akteure wie Emre Can, Leon Goretzka oder Maximilian Beier, die derzeit nicht in Topform sind, bei passenden Leistungen jedoch auch Kandidaten für die DFB-Elf wären. „Das ist einfach beeindruckend. Nagelsmann kann aufstellen, wen er möchte und es läuft. Das ist einfach schön zu sehen“, machte ein Fan auf „X“ deutlich.