Erfurt wurde am Mittwoch (20. März) zum Schauplatz einer dramatischen Sicherheitsmaßnahme.
Im Erfurter Hauptbahnhof griffen aufmerksame Bundespolizisten einen Mann auf, der nicht nur ohne gültiges Ticket unterwegs war, sondern auch eine geladene Waffe bei sich führte.
Erfurt: Gefahr im Gepäck
So berichtete die Polizei in Erfurt, dass die Beamten während der Personenüberprüfung den Griff einer Waffe am Rucksack des Mannes entdeckten. Ihr Instinkt ließ sie nicht im Stich: Aus einer oberen Außentasche des Rucksacks ragte eine zugriffsbereite Waffe heraus. Die Polizisten handelten sofort und trennten den Rucksack samt der Pistole von der Person. Ein Beamter, der auch als Schießausbilder tätig ist, prüfte den Ladezustand der Waffe und stellte fest, dass der Revolver einsatzbereit war, gefüllt mit 6 Hartgummigeschossen.
Zur Sicherheit aller Beteiligten wurde der Revolver entladen, was auch die Entfernung der ladungstreibenden Gaskartusche einschloss. Bei der Waffe fehlte das erforderliche Prüfzeichen, und sie wurde entgegen jeglicher Sicherheitsvorschriften in der Öffentlichkeit transportiert.
Bittere Folgen für den Waffenträger
Der 23-jährige Mann musste nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen die Dienststelle verlassen, allerdings ohne seine Waffe. Gegen ihn wird nun wegen Erschleichen von Leistungen und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
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