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Trump: Schwerer Verdacht nach Chat-Leak – hat Putin alles mitgelesen?

Trump gerät nach dem Chat-Leak weiter unter Druck. Jetzt steht der Verdacht im Raum, dass sogar Putin mitgelesen haben könnte.

Hat Putin die brisanten Chats der Trump-Regierung mitgelesen?
© IMAGO/ITAR-TASS; IMAGO/Starface

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Der Wirbel um die Sicherheitspanne in der Trump-Regierung reißt nicht ab. Nun steht ein besonders schwerer Verdacht im Raum: Hat Russland-Präsident Wladimir Putin womöglich Zugang zu den geheimen US-Chatnachrichten gehabt? Trumps Sondergesandter Steve Witkoff war nämlich gerade zu Besuch in Moskau, als er den nicht abhörsicheren Chat der US-Administration betrat.

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Trump: Bekam Putin die Skandal-Chats mit?

Es ist ein Skandal, der seit Tagen die USA erschüttert: Ranghohe Regierungsmitglieder von Donald Trump hatten versehentlich einen US-Journalisten in eine Gruppe auf der App Signal hinzugefügt. In dem Chat tauschten sie sensible Details über einen bevorstehenden Militärschlag auf Huthi-Terroristen im Jemen aus.

Nun werfen US-Medien aber sogar die Frage auf, ob nicht auch die russischen Nachrichtendienste von Wladimir Putin Zugang zu den sensiblen Inhalten hatten. Der Sondergesandte von Donald Trump, Steve Witkoff, hielt sich nämlich gerade in Moskau auf, als er ebenso dem Signal-Gruppenchat hinzugefügt wurde.

Demnach traf Witkoff am Donnerstag (13. März) in der russischen Hauptstadt ein, um über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine zu verhandeln. Nach Treffen mit mehreren russischen Beamten wurde er schließlich im Kreml von Präsident Putin empfangen. Während dieses sensiblen Besuchs wurde der Trump-Berater auch zur skandalösen US-Gruppe hinzugefügt.

Schwere Vorwürfe gegen US-Regierung

Die ehemalige Nationale Sicherheitsberaterin Susan Rice äußerte scharfe Kritik und warf dem Team von Donald Trump grobe Patzer in der internen Kommunikation vor. „Es hätte niemals einen Signal-Chat als Medium für eine Diskussion über sensible Themen der nationalen Sicherheit geben dürfen“, sagte Rice im US-Podcast „MeidasTouch“.

Geräte wie Handys oder Smartuhren könnten ganz einfach gehackt werden, so die Expertin. Sonderberater Witkoff „hätte an dieser Unterredung per Video aus der US-Botschaft in Moskau teilnehmen müssen.“

Rice fordert, dass sich ein Kongress-Ausschuss mit der Datenpanne befassen sollte. Alle Verantwortlichen seien „persönlich haftbar“, stellte die einstige Beraterin von US-Präsident Barack Obama klar.


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Donald Trump selbst weist allerdings weiterhin die Schuld von sich. „Ich war nicht involviert“, sagte er dem rechten Sender Newsmax. Der US-Präsident hatte die Chat-Beratungen als „Ausrutscher“ abgestempelt.