Das erste Quartal im Jahr 2025 ist für Tesla kein gutes. Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump hat das Unternehmen massiv unter Druck gesetzt, zudem kritisieren Mitarbeiter und Anleger den Führungsstil von Elon Musk. Da Musk Teil der Trump-Administration ist, befürchten viele einen nachhaltigen Interessenskonflikt. Jetzt kehren mehrere Manager und Aufsichtsratsmitglieder dem Unternehmen den Rücken und verkaufen ihre Aktien.
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Die Aktien von Tesla waren für Anleger in den letzten Jahren eine äußerst profitable Bank. Der Automobilkonzern konnte den Wert seines Papiers seit Januar 2023 um 305,67 Prozent steigern. Während die Aktien am 6. Januar 2023 noch für 103,68 Euro gehandelt wurden, waren sie am 17. Januar 2025 420,60 Euro wert. Doch seitdem befindet sich das Unternehmen von Elon Musk in einer schweren Krise.
Tesla-Aktien nach Abverkauf auf Talfahrt
Der Absatz war im Jahr 2024 erstmals rückläufig, ein Aufatmen auf dem Exportmarkt ist angesichts der Trump-Zölle nicht in Sicht. In der Konsequenz kehrten zahlreiche Aktionäre Tesla den Rücken, um die verbleibenden Gewinne mitzunehmen beziehungsweise Verluste zu vermeiden. Jetzt wurde bekannt, dass unter den Verkäufern hochrangige Manager und Aufsichtsmitglieder waren.
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Einer von ihnen ist Kimbal Musk, der Bruder von Elon Musk. Das geht aus einer Meldung der Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde der USA (SEC) hervor. Demnach soll Kimbal Musk im Februar 75.000 Tesla-Aktien veräußert haben. Auch Robyn Denholm, die Vorsitzende des Tesla-Verwaltungsrats, hat innerhalb von fünf Wochen Aktien im Wert von 75 Millionen Dollar (in zwei Stufen) verkauft. Finanzchef Taneja hat ebenfalls einen Großteil seiner Wertpapiere abgegeben.
In der Folge rauschte die Aktie in den Keller. Der derzeitige Kurs der Aktien liegt bei 263,55 Euro (Stand 26. März, 10 Uhr). Dies entspricht einem Minus von 37,34 Prozent binnen 68 Tagen.
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