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Trump erpresst Ukraine: „Ihr müsst zahlen“ – Scholz entsetzt: „Sehr egoistisch“

Kanzler Olaf Scholz stellt sich gegen US-Präsident Donald Trump. Der US-Amerikaner will die Ukraine zahlen lassen.

Scholz kritisiert Trump scharf.
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Wird Donald Trump die Ukraine weiter in ihrem Verteidigungskampf gegen Putins Russland unterstützen? Noch immer ist der Kurs des US-Präsidenten unklar. Jetzt aber macht er klar, dass er Gegenleistungen fordert. Kanzler Olaf Scholz ist empört und findet deutliche Worte.

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Trump wiederum kritisiert seinen Vorgänger Joe Biden dafür, dass er die Ukraine ohne Gegenleistung unterstützt habe. „Biden hat sie nie um Geld gebeten. Er hat nie gesagt: Ihr müsst zahlen. Er hat einfach nur Geld verteilt.“ Er dagegen wolle Deals mit Kiew vereinbaren – und fordert „einen Austausch für das, was wir ihnen geben“.

US-Präsident will Deals mit Selenskyj

Trump ist heiß auf die wertvollen Rohstoffe aus der Ukraine. Er will ein Abkommen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj vereinbaren, das die Lieferung seltener Erden an die USA garantiert. „Wir investieren Hunderte Milliarden Dollar. Sie haben großartige seltene Erden“, so Trump. Die Metalle werden für die Herstellung von Smartphones, Elektroautos und andere High-Tech-Produkte benötigt.

Trump will, dass die Ukraine zahlt – Scholz: „Sehr egoistisch“

Bundeskanzler Olaf Scholz findet deutliche Worte für diese Forderungen aus dem Weißen Haus. Es wäre „sehr egoistisch, sehr selbstbezogen“, wenn Trump eine solche Gegenleistung einfordern würde, um die Ukraine weiter mit Waffen zu unterstützen. Scholz erklärte am Rande eines EU-Gipfels in Brüssel, dass man die Ressourcen der Ukraine dafür nutzen sollte, den Wiederaufbau des Landes zu finanzieren. Er verwies auf die massiven Zerstörungen.


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„Das sind große Aufgaben, wenn man die riesigen Zerstörungen betrachtet, die da vor der Ukraine stehen. Und deshalb fände ich es besser, die Ressourcen der Ukraine würden für eine gute Zukunft genutzt“, so der Kanzler im Gegensatz zu Trump.