Ein hübsches Paar geben die beiden ab auf dem Foto von 2023. Der US-amerikanische Multimillionär Elon Musk und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni strahlen in die Kamera, Arm in Arm vor einem zweifellos exklusiven Gemälde. Exklusiv sind auch die Geschäfte, die die beiden miteinander vorhaben.
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Gewiss haben Musk und Meloni einiges gemeinsam. Meloni, die Ministerpräsidentin Italiens, ist in der postfaschistischen Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens), und Musk gilt jetzt schon als rechte Hand des neuen und alten US-Präsidenten Donald Trump, der von nicht wenigen ebenfalls das Faschisten-Label erhält.
Meloni und Musk: Milliarden-Deal
Außerdem twittern beide gern, oder „x-en“, wie man seit Musks Übernahme der Messengerplattform eigentlich sagen müsste. Um Kommunikation soll es auch jetzt wieder zwischen den beiden gehen.
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Meloni plant mit ihrer Regierung, Kommunikationssysteme im Wert von über 1,5 Milliarden Euro bei SpaceX zu kaufen, einem Unternehmen von Musk. Dieses Kommunikationssystem soll besonders sicher sein, und die Regierung Italiens soll es für fünf Jahre nutzen, so der Vertrag. Nach Informationen der „Bloomberg News“ soll Italien von SpaceX mit verschlüsselten Telefonverbindungen und Internetdiensten versorgt werden, die für die Regierung bestimmt sind.
Auch über Kommunikationsdienste für das Militär und die Marine Italiens sowie die Einführung von Satellitendiensten bei Notfällen wie Terroranschlägen oder Naturkatastrophen sei man im Gespräch.
Italien kauft Sicherheit bei SpaceX
Endgültig abgeschlossen seien die Verhandlungen zwischen Meloni und Musk noch nicht, die Gespräche seien aber bereits fortgeschritten, so Bloomberg News. Dass das Projekt von SpaceX durchgeführt werde, sei schon vom italienischen Geheimdienst und dem Verteidigungsministerium abgesegnet worden.
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Auf eine Anfrage von „Reuters“ reagierten die Behörden und auch SpaceX nicht.
Kurz vor Bekanntwerden der Verhandlungen hatte sich Meloni auch mit Donald Trump getroffen.