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Übler Verdacht gegen Elon Musk: Hat er beim AfD-Text gemogelt?

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Elon Musk sorgte mit seinem AfD-Text in der „Welt am Sonntag“ für Furore. Doch stammt der Beitrag überhaupt nicht von ihm?

Hat Elon Musk seinen Welt-Beitrag durch KI verfassen lassen?
© IMAGO/Bestimage; IMAGO / Wolfgang Maria Weber

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Mit seinem Gastbeitrag bei der „Welt am Sonntag“ sorgte Elon Musk für Furore. Er plädierte dafür, dass zur kommenden Bundestagswahl im Februar 2025 für die AfD gestimmt werden soll. Doch stammt der Text überhaupt von ihm? Zumindest steht nun der Verdacht im Raum, dass er fast gänzlich mit Künstlicher Intelligenz (KI) verfasst wurde.

++ Auch interessant: Elon Musk schwärmt für die AfD – „Nur sie kann Deutschland retten“ ++

Elon Musk: AfD-Text von KI?

Tech-Milliardär Elon Musk warb in einem Text Ende des Jahres für ordentlichen Wirbel. Sein Gastbeitrag bei der „Welt am Sonntag“ drehte ordentlich die Werbetrommel für die teils rechtsextreme „AfD“. Sie sei der letzte Funken Hoffnung, den Deutschland noch habe, schreibt der reichste Mensch der Welt darin.

Recherchen des „Tagesspiegels“ lassen aber jetzt die Vermutung aufkommen, dass Elon Musk den Beitrag gar nicht selbst geschrieben hat. Stattdessen soll er durch eine KI namens Grok erstellt worden sein. Das Sprachmodell erstellte Musk vergangenes Jahr zusammen mit seinem Konzern xAI.

Selbe Wortwahl in den Texten

Grok wurde wohl damit beauftragt, „einen Meinungsartikel für eine konservativ eingestellte Zeitung zu schreiben, der zeigt, warum nur die AfD Deutschland retten könne“. Auf den Befehl hin lieferte die Künstliche Intelligenz einen Text, der Musks Beitrag zum Verwechseln ähnlich zu sein scheint.

Beispielsweise beginnen beide Texte mit den gleichen Worten: „Deutschland steht an einem kritischen Punkt – seine Zukunft taumelt am Rande des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs.“ Doch es gibt etliche weitere wörtliche Überschneidungen.

Auch KI-Experte Reinhard Karge vom Deutschen Zentrum für Künstliche Intelligenz geht davon aus, dass Musks Originaltext KI-generiert sein könnte. „Es gibt keinen anderen Grund, warum ein Sprachmodell etwas so Ähnliches auswerfen sollte“, erklärte er der Zeitung.

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Elon Musk zeigte sich bereits auf seiner Plattform X als großer Unterstützer der Partei. Mit AfD-Chefin Alice Weidel soll es am 9. Januar sogar ein virtuelles Zusammenkommen auf seiner Plattform X geben. Dabei wollen die beiden über verschiedene Themen sprechen.