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Umfrage-Bestwert für SPD in diesem Jahr – ist der Habeck-Hype schon vorbei?

Frische Umfrage von INSA: Die Kanzlerpartei wird von Woche zu Woche stärker – geht da doch noch was? Habeck dagegen dürfte enttäuscht sein.

Umfrage-Erfolg für Scholz, Pleite für Habeck
© IMAGO / dts Nachrichtenagentur, IMAGO / Politische Momente

Bundestagswahl 2025: Chaos beim BSW

Die vorgezogene Bundestagswahl stellt das BSW vor viele Herausforderungen. Neben der fehlenden Programmatik sorgen auch finanzielle Engpässe für Frust.

Scholz robbt sich heran! In einer neuen INSA-Umfrage für die „Bild“ erreicht die Kanzlerpartei ihren Jahresbestwert und nähert sich ein Stück der Merz-Union an. Dagegen scheint der Hype um Robert Habeck schon vorbei. Die Grünen sacken ab.

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Wie die frische Umfrage – knapp eine Woche vor der Vertrauensfrage im Bundestag – einzuschätzen ist, liest du hier.

Olaf Scholz und seine SPD: Von 14 auf 17 Prozent geklettert

Gewinnerin der Woche bei INSA ist die SPD. Olaf Scholz klettert mit seiner Partei um einen Prozentpunkt. Zwar liegen die Sozialdemokraten trotzdem nur bei 17 Prozent, aber noch am 23. November waren es mal 14 Prozent bei diesem Institut. Es ist für die Partei zudem der bisherige INSA-Bestwert im Jahr 2024.

Zweite Gewinnerin der Woche ist die AfD. Die Partei, die mit Kanzlerkandidatin Alice Weidel antritt, gewinnt ebenfalls einen Prozentpunkt dazu und bleibt mit 19,5 Prozent zweitstärkste Kraft vor der möglichen Bundestagswahl 2025.

Habeck-Aufschwung in Umfragen schon wieder vorbei?

Deutlich runter geht es bei INSA dafür bei den Grünen. Sie verlieren 1,5 Prozentpunkte und liegen nur noch bei 11,5 Prozent. Nach dem Ampel-Aus und der Nominierung von Kanzlerkandidat Robert Habeck ging es zuletzt bei allen Instituten nach oben für die Grünen. Vor allem die persönlichen Beliebtheitswerte von Habeck stiegen zuletzt an. Bei ARD und ZDF lagen die Grünen zuletzt sogar bei 14 Prozent. Ist der Habeck-Hype schon wieder vorbei?

Klar weiter vorne liegt die Union. CDU und CSU stagnieren bei 31,5 Prozent. Die FDP wäre mit 4,5 Prozent weiter raus aus dem Bundestag, ebenso wie die Linke mit 3 Prozent. Ein Problem für Friedrich Merz: Weil Schwarz-Gelb keine Option zu werden scheint und CSU-Boss Markus Söder bei Schwarz-Grün sein Veto einlegt, bleibt wenig Fantasie für eine mögliche neue Bundesregierung. Es läuft alles auf Schwarz-Rot hinaus – das könnte die Mobilisierung der konservativen Wählerschaft erschweren.

Wird die Ukraine-Frage wichtiger im Wahlkampf?

Dagegen kann das BSW von Sahra Wagenknecht einen halben Prozentpunkt auf 8 Prozent gewinnen. Auffällig bei dieser Umfrage: Mit der SPD, der AfD und dem BSW legen drei Parteien zu, die eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern ablehnend gegenüberstehen.


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