Nach den Querelen, wer denn nun Kanzlerkandidat für die SPD wird, steht fest, wer es macht: Olaf Scholz. Entgeistert fragten viele: Wieso er zur Hölle? Der Scholz ist doch super unbeliebt. Doch aktuelle Zahlen zeigen: Olaf Scholz ist noch überhaupt nicht abgeschrieben. Ist das der Beginn einer Aufholjagd?
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Pünktlich zum Wahlkampfauftakt der Sozialdemokraten kann sich Olaf Scholz freuen. Die Umfragen für ihn sehen nämlich glänzend aus. Das von der Bild-Zeitung in Auftrag gegebene INSA-Meinungsinstitut fragte: „Angenommen, Sie könnten den deutschen Bundeskanzler direkt wählen und hätten die Wahl zwischen Olaf Scholz, Friedrich Merz und Robert Habeck. Für wen würden Sie sich am ehesten entscheiden?“
Olaf Scholz sieht auch im direkten Vergleich mit Merz gut aus
Die Antwort: Während Friedrich Merz bei einem kleinen Verlust (- 1 Prozent) mit 30 Prozent auf dem ersten Platz landet, konnte Olaf Scholz um sieben (!) Prozentpunkte zulegen. Er kommt somit auf 22 Prozent. Auf den dritten Platz kommt der Grüne Robert Habeck mit Verlusten (- 2 Prozent) und 16 Prozent.
Auch schaute sich INSA den direkten Vergleich zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz an. Die Meinungsforscher fragten: „Wenn Sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten und Olaf Scholz und Friedrich Merz zur Auswahl stünden, für wen würden Sie sich dann am ehesten entscheiden?“
Und siehe da, auch im direkten Vergleich steht Olaf Scholz äußerst gut da. Der konservative Merz verzeichnet einen kleinen Zuwachs von einem Prozent und kommt auf 35 Prozent. Olaf Scholz hingegen hat einen deutlichen Zuwachs. Die Zustimmung für den Sozialdemokraten ist um sechs Prozentpunkte gestiegen. Der SPD-Kanzler kommt auf 33 Prozent. Die Zahlen zeigen. Das Rennen ist noch nicht entschieden. Es bleibt spannend.