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Wegen Ampel-Aus: Ex-Minister Buschmann bringt Herzschmerz-Lied heraus

Eine „Begräbnishymne“, so wird prompt gelästert. Der frühere Justizminister Marco Buschmann hat das Ampel-Aus mit einem selbst komponierten Electro-Song verarbeitet.+++ Auch spannend: Christian Lindner und seiner Frau wird „unmoralisches Angebot“ unterbreitet +++Voller Pathos heißt es schon im Titel: „Gehen, um zu stehen“. Und der Song liefert entsprechend ab! Glockenspiel, Keyboardklänge und dann sogar gregorianische Gesänge […]

Marco Buschmann verarbeitet das Ampel-Aus.
© IMAGO/Political-Moments

Das Ende der Ampel: Wer ist schuld, und wann gibt es Neuwahlen? Reden wir drüber

Wir waren auf den Straßen Berlins unterwegs und fragten die Passanten wie sie zum Ende der Ampel stehen.

Eine „Begräbnishymne“, so wird prompt gelästert. Der frühere Justizminister Marco Buschmann hat das Ampel-Aus mit einem selbst komponierten Electro-Song verarbeitet.

+++ Auch spannend: Christian Lindner und seiner Frau wird „unmoralisches Angebot“ unterbreitet +++

Voller Pathos heißt es schon im Titel: „Gehen, um zu stehen“. Und der Song liefert entsprechend ab! Glockenspiel, Keyboardklänge und dann sogar gregorianische Gesänge – der Liberale lässt sich nicht lumpen!

„Lieber schlecht komponieren als schlecht regieren“

Als MBSounds veröffentlicht Buschmann schon seit Jahren eigene Stücke auf SoundCloud. Für seinen Abschiedssong von Scholz, Habeck und der Macht brauchte der FDP-Mann drei Tage. Nach seiner Entlassung hatte der 47-Jährige aus Gelsenkirchen nun auch ungewöhnlich viel freie Zeit, um sich kreativ auszutoben.

Wobei die Reaktionen der Zuhörer auf das Endprodukt eher verhalten ausfallen. Diplomatisch ausgedrückt. Ein Kommentator spricht gar von einer „Peinlichkeit, die nicht zu überbieten ist“. Ein anderer will ein „Geklimper“ gehört haben, das „von einem Fünfjährigen“ stammen könnte. „Wir brauchen die Ampel wieder zurück, damit Marco Buschmann keine Zeit mehr für diese – nun ja – Kunst hat“, meint ein SoundCloud-Nutzer fies. „Lieber schlecht komponieren als schlecht regieren!“, bringt es ein weiterer bitterböse auf den Punkt.

Selbst Ex-Kabinettskollege Karl Lauterbach von der SPD meldet sich zu Wort. Via X teilt er mit: „Nichts für ungut. Aber den Song werde ich sicher nicht ein zweites Mal hören…“ Trotzdem danke er dem FDP-Politiker „für die gute Zusammenarbeit“.

FDP-Mann Buschmann wird philosophisch

Buschmann selbst gibt seinem Publikum noch eine Lebensweisheit aus Berlin-Mitte mit auf den Weg, damit der Song seine ganze Wirkung entfalten kann: „Manchmal muss man etwas aufgeben, das man liebt, um zu bleiben, wer man ist.“ Er war zusammen mit seiner FDP-Kollegin Bettina Stark-Watzinger freiwillig aus der Bundesregierung ausgeschieden, nachdem Kanzler Olaf Scholz FDP-Chef Christian Lindner rausgeworfen hatte.


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Neugierig geworden? Hier kannst du den Song (3:34 Minuten) hören.