Es ist soweit: Die Ampel ist endgültig zerbrochen. Angebahnt hatte sich der Crash der Koalition schon lange. SPD, Grüne und FDP konnten sich einfach nicht mehr einigen. Doch wer ist Schuld am endgültigen Ende? Und wie soll es jetzt weitergehen? Unsere Redaktion hat nachgefragt.
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Linder ist endgültig entlassen, Scholz und Habeck versuchen, mit ihren Parteien eine Minderheitsregierung zu tragen. Aber ist das im Sinne der Menschen? Reden wir drüber!
Koalition gescheitert! Und Jetzt?
Kindergrundsicherung, Klima, Investitionen und zuletzt der Haushalt – dass sich die Ampel ständig in den Haaren hatte, hat wohl jeder mitbekommen. Dass die Koalition nun endgültig gescheitert ist und Deutschland somit keine Mehrheitsregierung mehr hat, ist dennoch für viele ein Schock.
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Ein Mann sieht die Schuld für das Zerbrechen der Ampel nicht bei einer Partei allein: „Ja, im Grunde haben alle drei Parteien die Mitschuld. Scholz hätte vielleicht mal eher auf den Tisch hauen sollen.“ Die Versprechen, die der Kanzler am Anfang seiner Legislaturperiode gemacht habe, seien nicht gehalten worden. „Ja, er hat es so schön vollmundig gesagt, wer Führung bestellt, bekommt Führung. Und die haben wir bisher nicht richtig gesehen.“
Die Frau, die ihn begleitet, erzählt unserer Redaktion: Der Minderheitsregierung traut sie nicht so viel zu. „Es wäre besser, es würde so schnell wie möglich gehen.“ Sie fürchtet sich aber auch von den Neuwahlen. „Wir werden uns sehr umgucken, weil die AfD so stark ist.“ Sie seufzt: „Ich sage mir immer, Gott sei Dank, ich bin schon so alt, ich erlebe nicht mehr so viel.“
Ampel raus – AfD rein
Ein Mann findet es richtig, dass die Ampel zerbrochen ist. Die Schuld daran tragen alle Ampel-Parteien gleichermaßen, findet er. „Die sollen mal eine Ohrfeige kriegen, dass sie mal sehen, dass sie eine Menge scheiße gebaut haben, die letzten Jahre.“ Die Lösung liege vielleicht in der AfD.
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Ob sie wirklich in der Lage ist, gut zu regieren weiß er nicht, aber „vielleicht kommt es auf einen Versuch an. Man kann sie ja wieder abwählen nach vier Jahren.“