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US-Wahl: Trump völlig „verrückt“ – Obama geht auf Republikaner los

Zur US-Wahl nahm sich Barack Obama den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vor. Der Demokrat nannte ihn „verrückt“.

Zur US-Wahl holt Obama ordentlich gegen Trump aus.
© IMAGO / Newscom World

US-Wahl: Welche Folgen Trumps Wirtschaftspolitik für Deutschland hat

Donald Trump und Kamala Harris stehen sich am 6. November bei der US-Wahl gegenüber. Der Wahlausgang könnte auch Folgen für Deutschland haben und die sind bei einem Sieg von Donald Trump nicht positiv.

Zur US-Wahl ist nun auch Ex-Präsident Barack Obama in den Wahlkampf für seine Parteifreundin Kamala Harris eingestiegen. Bei einem Auftritt in Pennsylvania nahm er dabei den Kontrahenten Donald Trump in die Mangel. Der Demokrat bezeichnete ihn als „verrückt“.

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US-Wahl: Obama-Seitenhieb gegen Trump

Auf einer Wahlkampfveranstaltung im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania ging Barack Obama den republikanischen Präsidentschaftskandidaten scharf an. Er könne nicht verstehen, „warum jemand glaubt, dass Donald Trump die Dinge verändern wird“. Obama rief dazu auf, Vizepräsidentin Harris für die US-Wahl zu unterstützen.

„Glauben Sie, dass Donald Trump jemals eine Windel gewechselt hat?“, fragte Obama die Menschenmenge bei der Kundgebung in Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania. Dieser zählt zu den sogenannten Swing States, die bei der US-Wahl mal für republikanische und mal für demokratische Kandidaten gestimmt haben und deshalb den Ausgang der Wahl am 5. November entscheiden könnten.

Trumps Geschäft mit dem Bibelverkauf nannte Obama ebenso „verrückt“ wie die Hinwendung des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers zu Verschwörungstheorien. Als die Menschenmenge wegen Trump buhte, rief er: „Buht nicht – geht wählen.“

Enges Rennen zwischen Kandidaten

Dazu richtete er einen Appell an schwarze Männer in den USA. Obama tadelte männliche schwarze Wähler, die sich von Trumps Macho-Verhalten angezogen fühlen könnten. Er sehe das „bei einigen Männern, die zu denken scheinen, dass Trumps Verhalten, das Mobbing und das Heruntermachen von Menschen, ein Zeichen von Stärke ist“. Der Ex-Präsident weiter: „Und ich bin hier, um Ihnen zu sagen, dass das nicht das ist, was wahre Stärke ausmacht.“


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Harris und Trump liegen in den Umfragen zur US-Wahl am 5. November Kopf an Kopf. Beide Kandidaten setzten ihren Wahlkampf am Donnerstag in verschiedenen Swing States fort. Im Bundesstaat Nevada fragte eine Frau Harris nach drei Tugenden, die sie an Trump schätze. „Ich denke, Donald Trump liebt seine Familie, und ich denke, das ist sehr wichtig. Aber um ehrlich zu sein, kenne ich ihn nicht wirklich“, sagte Harris. 

(Mit dpa.)