Wenige Tage vor der Sachsen-Wahl sieht es doch so aus, als könnte die demokratische Mitte eine Mehrheit im Landtag gewinnen. Aber es wird eine enge Partie!

+++ Interessant: Sachsen-Wahl: Üble Lager-Pläne der AfD – Menschen zweiter Klasse +++

Neue Zahlen von Forsa für RTL, ntv und „Stern“ zur Landtagswahl am 1. September sind nun da. Wir schauen sie uns genauer an.

Bisherige Landesregierung könnte an der Macht bleiben

Demnach würde die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer mit 33 Prozent stärkste Kraft werden. Die AfD wäre mit 30 Prozent klar dahinter und sozusagen abgeschüttelt.

Laut der Forsa-Umfrage vor der Sachsen-Wahl würden SPD und Grüne mit jeweils sechs Prozent den Wiedereinzug in den Landtag schaffen. Das BSW käme aus dem Sprung auf satte 13 Prozent, die Linkspartei dagegen wäre mit 3 Prozent draußen. Auch die FDP wäre nicht im Landtag.

Sachsen-Wahl: Schaffen SPD und Grüne den Wiedereinzug in den Landtag

Rechnerisch wäre somit eine Fortführung der sogenannten Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen (nach den Landesfarben des afrikanischen Landes) plötzlich doch möglich. Zusammen würde dieses Bündnis laut Forsa auf 45 Prozent kommen, AfD und BSW gemeinsam auf 43 Prozent.

In einer INSA-Umfrage, ebenfalls aus dem August, kamen nur 39 Prozent zusammen für CDU, SPD und Grünen. Ein erheblicher Unterschied. Zudem kamen Sozialdemokraten und Grüne dort nur knapp auf jeweils 5 Prozent. Bei Forsa sieht die Lage für diese Ampel-Parteien besser aus.

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Lange Zeit zeichnete sich in Umfragen darüber hinaus ab, dass die AfD bei der Sachsen-Wahl stärkste Kraft werden könnte. Im Januar 2024 kam sie bei einer Civey-Umfrage sogar mal auf 37 Prozent, bei anderen Instituten zum Jahresanfang auf 34 bis 35 Prozent. Seit den August-Umfragen hat sich das gedreht und die Union konnte die Rechtsaußen-Partei wieder abhängen. Nun dürfte Kretschmers Partei als erste über die Ziellinie einlaufen.