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Trump: Üble Befürchtung bei zweiter Amtszeit – „Deal mit Putin“

Bei einer zweiten Amtszeit des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump wächst die Befürchtung, dass er auf einen Deal mit Putin eingeht.

Bei einer zweiten Amtszeit für Donald Trump kann ein schneller Deal mit Putin drohen.
© IMAGO / SNA

Das ist Donald Trump – vom Medien- und Geschäftsmann zum Politiker

Donald Trump war von 2017 bis 2020 Präsident der USA, ehe ihn Biden ablöste. Hier sind die wichtigsten Infos zu Trump im Überblick.

Nach dem versuchten Attentat auf ihn konnte Donald Trump ordentlich an Zustimmung abstauben. Das erhöht die Angst vor einer zweiten Amtszeit des Republikaners. Nicht nur wegen seiner skandalösen Sichtweisen und Anklagen, sondern auch wegen eines möglichen Deals mit Kreml-Herrscher Wladimir Putin. Davor warnt nun ein CSU-Politiker.

++ Dazu interessant: Putin setzt auf einen Trump-Sieg – zum Übel der Ukraine ++

Trump: Droht gefährlicher Deal mit Putin?

CSU-Generalsekretär Martin Huber hat vor Herausforderungen einer neuen Präsidentschaft von Donald Trump  gewarnt. Die Weltanschauung von Trump und seinem Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance mit Blick auf Europa und den Ukraine-Krieg sei „brandgefährlich“, sagte Huber der Mediengruppe Bayern. „Für sie sind bei uns stationierte Waffen und Soldaten und der Krieg in der Ukraine nur ein Kostenfaktor, der gestrichen werden soll.“ Dabei gehe es in der Ukraine auch um die Verteidigung der westlichen Werte von Demokratie und Freiheit.

Im Hinblick auf Russland hat er eine weitere Befürchtung: „Trump will nach einem möglichen Wahlsieg schnellstmöglich einen Deal mit Putin aushandeln, bei dem die Ukraine auf Gebiete in der Ostukraine oder die Krim verzichten soll“, so der CSU-Politiker weiter. „Das wäre ein fatales Signal an Putin, China und alle, die mit Waffengewalt Grenzen verschieben wollen.“

Union stellt sich auf Trump ein

Huber betonte, man müsse im Gespräch bleiben. Wenn Trump die Wahl gewinne, werde auch eine unionsgeführte Bundesregierung mit ihm umgehen müssen. „Auf ein solches Szenario bereiten wir uns schon heute vor, indem wir im Austausch bleiben.“ Huber mahnte eine engere Partnerschaft mit den USA und unter anderem eine weitere Erhöhung der Verteidigungsausgaben Deutschlands an.


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