Es war ein einschneidender Moment für alle Christen. Ausgerechnet am Ostermontag (21. April) starb Papst Franziskus in Folge eines Schlaganfalls und lässt die katholische Kirche nun ohne ein irdisches Oberhaupt zurück.
Doch was nun nach seinem Tod herauskommt, überrascht alle. Denn der letzte Wille des verstorbenen Papstes lässt tief blicken.
Papst Franziskus: Testament offenbart letzten Wunsch
Es ist vielleicht kein Novum, doch Papst Franziskus wünscht sich nicht wie seine vielen Vorgänger im Vatikan beerdigt zu werden. Es ist sein einziger Wunsch, in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rum niedergebettet zu werden. Der Grund: Sie sei seine Lieblingskirche.
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„Ich habe mein Leben und mein priesterliches und bischöfliches Amt immer der Mutter unseres Herrn, der heiligen Maria, anvertraut“, heißt es in Franziskus‘ Testament, dessen Inhalt der Vatikan am Montagabend veröffentlichte. Darum solle seine „irdische Reise“ auch dort enden. Der Basilika hatte er zuletzt auch am Palmsonntag einen unangekündigten Besuch abgestattet. Vor jeder Reise kam Franziskus bei der Basilika vorbei, betete und verneigte sich vor der Ikone Salus Populi Romani (Heil des römischen Volkes) zu Ehren der Jungfrau Maria.
Papst Franziskus will ein schmuckloses Grab
Der letzte Papst, der in der Santa Maria Maggiore begraben wurde, war Clemens IX – und das war 1669. Seither wurden die Päpste meist im Petersdom oder in den vatikanischen Grotten beerdigt. Weniger überraschend als eine Beerdigung außerhalb des Vatikans, aber dennoch ungewöhnlich, ist der nächste Wunsch des Verstorbenen Kirchenoberhaupts. Er möchte ein einfaches Grab, „ohne besonderen Schmuck und mit der einzigen Inschrift: Franciscus.“
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Einem genauen Ort für seine Beisetzung in der Seitenkapelle der Basilika fügte Papst Franziskus sogar noch eine Skizze hinzu. Zudem seien die Kosten für das Grab bereits durch einen nicht namentlich genannten Spender bereits bezahlt worden.
Papst Franziskus starb im Alter von 88 Jahren nach einer längeren Krankheit und Aufenthalt im Krankenhaus. (mit dpa)