Die von Präsident Donald Trump verhängten US-Zölle haben in den letzten Wochen für erhebliches Aufsehen gesorgt. Der Handelskonflikt sorgte vor allem an den Börsen für Unruhe, denn zwischenzeitlich rutschten die Kurse deutlich ab.
Jetzt sorgen sich einige Menschen vor weiteren Auswirkungen – nämlich vor einem weiteren Preissprung bei Lebensmitteln in den Supermärkten. Genau dazu äußert sich jetzt ein Rewe-Chef und spricht Klartext.
Sorge wegen US-Zöllen: Rewe-Chef spricht Klartext
Lionel Souque (54) der seit Juli 2017 CEO der Rewe Group ist, sagte gegenüber dem „Spiegel“: „Ich glaube, in unserer Branche bleiben die Folgen überschaubar.“ Er gibt Entwarnung und geht offenbar nicht davon aus, dass die US-Zölle große Auswirkungen für Kunden haben werden.
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Das liegt in erster Linie daran, dass die US-Marken wie Coca-Cola oder Mars für die deutschen Supermärkte nicht in den USA, sondern in Deutschland und Europa hergestellt werden. „Wir verkaufen keine Harley-Davidson“, sagt der Rewe-Chef.
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„Können uns nicht wegen Trump verrückt machen“
Zwar gäbe es wahrscheinlich ein paar spezielle Produkte, zu denen unter anderem Bourbon-Whisky zählt, die mehr kosten. Er kommt aber zu dem Entschluss: „Wir können uns nicht wegen Trump verrückt machen.“
Kunden müssen wohl vorerst nicht mit bösen Auswirkungen rechnen. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Preise bei Rewe, Aldi und Co. nicht trotzdem steigen können. Das müssen Verbraucher jetzt vor allem beim Kauf von Kaffee feststellen. Über die Preise, die sie dort vorfinden, ist selbst ein Lidl-Filialleiter schockiert und zeigt sich im Netz verwundert (>>> hier mehr dazu lesen).