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Spritpreis: Autofahrer schauen auf die Anzeige – und können es kaum fassen

Bei den zuletzt ziemlich hohen Diesel- und Benzinpreisen ließen einige Autofahrer immer öfter ihr Auto stehen. Doch das dürfte sich ändern.

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Diesel und Benzin: So kannst du günstiger tanken!

Du willst beim Sprit sparen? Dann solltest du diese Tipps beachten.

Das Autofahren ist bei vielen mal mehr, mal weniger beliebt. Oftmals führen überfüllte Straßen, rüpelhafte Fahrer und die Spritpreise dazu, das viele – die können – auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen.

Vor allem die ziemlich hohen Preise von Benzin und Diesel waren zuletzt ausschlaggebend dafür, dass das Auto stehen gelassen wurde. Doch das könnte sich schon bald wieder ändern – denn Donald Trumps Handelskrieg wirkt sich nicht nur negativ aus…

Benzin wird an Tankstellen billiger

Der Ölpreis ist nämlich in den vergangenen Wochen auf sein tiefstes Niveau seit 2021 gefallen. Damit verbilligt es nicht nur das Heizen, sondern auch das Tanken. Und das macht sich schon jetzt an den Tankstellen bemerkbar. Laut „clever-tanken.de“ kostete am Dienstag (8. April) ein Liter Benzin (Super E10) im Schnitt 1,681 Euro. Zum Vergleich: Anfang Januar lag Super E10 noch bei 1,722 Euro im Schnitt – vor einem Jahr sogar bei 1,851 Euro.

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Ein Experte kennt dafür auch den Grund. „Wenn der Rohölpreis so stark fällt, dann werden auch die Preise an der Tankstelle fallen – auch wenn der Preisrückgang wegen Steuern, Verarbeitungsmargen der Raffinerien und dem fallenden Dollar-Preis geringer ausfällt“, erklärt der Rohstoff-Experte Carsten Fritsch von der Commerzbank gegenüber „Bild“.

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Fällt der Preis noch mehr?

Können Verbraucher bald mit noch niedrigeren Preisen an den Tankstellen rechnen? Der Experte macht das von zwei Faktoren abhängig, die den Ölpreis maßgeblich beeinflussen: „Das hängt sehr davon ab, wie es mit Zöllen weitergeht, aber auch von den Fördermengen der OPEC+-Länder (Organisation erdölexportierender Länder), allen voran Kasachstan, dem derzeitigen Casus Knaxus im Öl-Kartell.“


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Neben einer Überproduktion der Ölförderländer spiegelt der Preisverfall aber auch das deutlich erhöhte Risiko einer weltweiten Rezession wider. Denn durch Donald Trumps neue Zölle und mögliche Gegenzölle wird wohl der Welthandel stark zurückgehen. Ergo: Es werden weniger Waren verschifft und weniger Öl wird gebraucht.