Im Gefängnis Burg bei Magdeburg soll es zu einer schlimmen Straftat gekommen sein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll ein 37 Jahre alter Häftling seine Ehefrau getötet haben.
Die Frau sei nach einem Gefängnis-Besuch am Donnerstagnachmittag (3. April) tot aufgefunden worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Zuvor hatte der MDR berichtet. Die Justizvollzugsanstalt Burg ist das größte Gefängnis in Sachsen-Anhalt.
Gefängnis-Besuch endet tödlich
Gegen den 37-Jährigen bestehe der Anfangsverdacht eines Tötungsdelikts, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Bisher bekannt ist, dass der Häftling den Angaben zufolge mit seiner 35-jährigen Frau im Rahmen eines Langzeitbesuches allein in einem Raum gewesen sein soll.
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Für gewöhnlich findet der Besuch von Angehörigen unter den strengen Augen der Justizbeamten statt und es herrscht körperlicher Kontaktverbot. Insassen können Langzeitbesuche beantragen, um beispielsweise mit Familienangehörigen unter Privatsphäre allein zu sein. „Die Inhaftierten haben hier die Möglichkeit, bis zu 5 Stunden am Stück unüberwacht mit ihren Angehörigen Kontakt zu pflegen“, heißt es auf der Seite des JVA Burg. Die vier kleinen Appartements sind mit Sitzecke, Küche, Badezimmer und einem Spielbereich ausgestattet.
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Bei einem solchen Langzeitbesuch kam es in einem der besagten Räume wohl zu einer Straftat. Gegen 14 Uhr wurde die Ehefrau des tot aufgefunden, verdächtigt wird nun natürlich der Mann. Motiv und Todeshergang sind bislang nicht bekannt. Die Obduktion zur Klärung der Todesursache soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Freitag (4. April) stattfinden. Die Ermittlungen liegen nun bei der Polizeiinspektion Stendal. (mit dpa)
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