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Urlaub in den USA: Lage verschärft sich – Auswärtiges Amt warnt

Seit Jahren sind die USA ein beliebtes Reiseziel vieler Deutscher. Die Einreise gestaltet sich mittlerweile aber schwieriger…

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Unter Deutschen: In dieser US-Stadt wird nur Türkisch gesprochen!

In dieser Folge von Unter Deutschen zeigt Chefreporter Metin Gülmen eine US-Stadt, in der türkisch als Alltagssprache gilt.

Wird eine Reise in die USA nun unmöglich? Seit Jahren ist das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ ein ziemlich beliebtes Ziel vieler Deutscher. Sei es ein Trip an die Ostküste mit den Großstädten New York und Philadelphia oder doch Sonne tanken im Westen in Städten wie Los Angeles und San Francisco.

Doch die aktuelle politische Lage könnte das für einige Reisende ein wenig schwerer machen. Mittlerweile häufen sich Berichte im Netz, dass Urlaubern aus Deutschland und der EU die Einreise verwehrt wurde. Auch von Festnahmen und Abschiebehaft ist die Rede. Doch was hat es damit auf sich?

Probleme bei USA-Reisen

Aufgrund vermehrt auftretender Probleme bei der Einreise in die USA hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise zu den USA verschärft. Vor allem auf mögliche Fallstricke wird nun hingewiesen. So ist zum Beispiel seit Ende Januar 2025 bei der ESTA-Registrierung als Geschlechtseintrag nur noch „männlich“ oder „weiblich“ zulässig.

Hier ist das Geschlecht zum Zeitpunkt der Geburt maßgeblich. Andere Angaben hingegen werden nicht akzeptiert. Das Auswärtige Amt rät, die zuständige Auslandsvertretung der USA zu kontaktieren und die für sie geltenden Einreisevoraussetzungen in Erfahrung zu bringen.

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Jeder Reisende, der in die USA will, braucht entweder ein Visum oder eine gültige ESTA-Genehmigung. Doch das beides garantiert aktuell nicht automatisch die Einreise. Die endgültige Entscheidung über die Einreise treffen nämlich immer noch die US-Grenzbeamten, die bei der Einreise weitere Fragen stellen können. Hier empfiehlt das Auswärtige Amt, Nachweise über die Rück- oder Weiterreise bereits bei der Einreise mitzuführen. Wird einem – warum auch immer – die Einreise dann noch verweigert, kann man nichts machen.

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Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, bei der ESTA-Registrierung unter anderem richtige Angaben zum Aufenthaltszweck in den USA zu machen. Falsche Angaben oder eine auch nur geringfügige Überschreitung der Aufenthaltsdauer bei Reisen können bei der Ein- oder Ausreise zu Festnahme, Abschiebehaft und Abschiebung führen. Übrigens: Urlauber, die nach dem 11. Januar 2021 in Kuba waren, können nicht mit einer ESTA-Genehmigung in die USA einreisen. Sie müssen stattdessen ein reguläres Visum beantragen.