Klar, mit 18 Jahren darf man ganz offiziell Lotto spielen. Doch haben Teenager in diesem Alter auch schon die geistige Reife, mit einem möglichen Millionengewinn umzugehen?
Ein heute 28 Jahre alter Mann spricht davon, dass ein Lotto-Gewinn in jungen Jahren sein Leben in einen Albtraum verwandelt hat. Und daran war er maßgeblich selbst schuld.
Lotto: Teenager knackt Jackpot – sein Leben wird zum Albtraum
Ein Sechser im Lotto sollte eigentlich pure Freude mit sich bringen. Doch aus heutiger Sicht blickt ein 28-Jähriger eher negativ auf sein Glück im Spiel zurück. Mit gerade einmal 18 Jahren gewann er nämlich eine hohe Geldsumme. Wir können zwar nicht genau sagen, wie viel es war, aber es muss eine Menge gewesen sein. Das beweist sein nachfolgender Lebenswandel, den er inzwischen zutiefst bereut.
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Denn der Mann hat nach eigenen Angaben ein ganzes Jahrzehnt mit „Nichtstun“ verbracht, wie es beim „Mirror“ heißt. Anstatt sein Geld sinnvoll zu investieren und zu vermehren, gab er es für Spiele, Filme und Online-Chats aus. Zumindest war er so schlau, sich ein Haus zu kaufen. In dem wohnt er nun seit zehn Jahren. Doch bisher hat er keinen einzigen Tag im Leben richtig gearbeitet oder etwas anderes Sinnvolles geleistet. Bis auf ein Jura-Studium, das er zwischendrin aber wieder abbrach.
Der Jackpot war für ihn ein echter Fluch
Jetzt gibt der 28-Jährige zu, dass er mit fast 30 keinen Sinn im Leben gefunden hat. Er ist der Meinung, der Lotto-Gewinn hätte ihm „wichtige Lebenskompetenzen“ verbaut. Da er sich immer auf sein Geld verlassen und alle Rechnungen stets bezahlen konnte.
Er bezeichnet den Jackpot sogar als Fluch. Ihm fehlen die Hobbys, die Persönlichkeit. Ob er aus diesem Teufelskreis noch einmal ausbrechen kann, bleibt für ihn nur zu hoffen. Denn auch das Geld könnte irgendwann verschwunden sein.
u003cpu003eu003cemu003eGlücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.u003c/emu003eu003c/pu003eu003cpu003eu003cemu003eWer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. u003ca href=u0022https://www.bzga.de/service/infotelefone/gluecksspielsucht/u0022 target=u0022_blanku0022 rel=u0022noreferrer noopeneru0022u003eWeitere Infos auf bzgau003c/au003e.u003c/emu003eu003c/pu003e