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Aldi: Discounter verlangt tatsächlich Eintrittsgeld – Reaktion der Kunden ist eindeutig

Eine Aldi-Filiale, die Eintritt verlangt, sorgt derzeit für Aufregung. Denn das Konzept scheint nicht allen Kunden zu gefallen.

© IMAGO/Depositphotos

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Mit knapp 12.000 Filialen weltweit gehören Aldi Süd und Aldi Nord zu den erfolgreichsten Discountern. In diesem Video zeigen wir, wie Aldi zum Discounter-Riese wurde.

Diese Nachricht hatte bei vielen Aldi-Kunden die Runde gemacht und für empörte Reaktionen gesorgt. Tatsächlich wurde kürzlich bekannt, dass eine Aldi-Süd-Filiale in England tatsächlich ein Eintrittsgeld von ihren Kunden verlangt, bevor diese durch die Tür dürfen.

Der Betrag über zehn Pfund, umgerechnet zwölf Euro, dient dabei als eine Art Pfand. Er wird am Ende mit dem Einkaufswert verrechnet. Wer weniger ausgibt, bekommt das Eintrittsgeld dann zurückerstattet. Doch scheint das neue Konzept nicht sonderlich gut anzukommen bei den Kunden.

Aldi-Kunden sollen Eintritt zahlen

In Greenwich hat der Discounter einen Shop & Go-Store eröffnet, der komplett ohne Kassen auskommt. Kunden kaufen ein wie gewohnt, werden dabei allerdings von zahlreichen KI-Kameras begleitet, die erkennen, welche Produkte in ihrem Einkaufwagen oder -Korb landen. Am Ende wird per App abgerechnet. Dafür müssen Kunden dort vorher ihre Zahlungsdaten hinterlegen.


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Die Eintrittsgebühr fungiert dabei als Verifizierung eben dieser Zahlungsdaten, wie wir in einem früheren Artikel bereits ausgeführt haben (>>hier mehr dazu). Ein innovatives Konzept, das sicherlich für viele Kunden funktioniert, doch eben nicht für alle, wie sich nun herausgestellt hat.

Aldi-Konzept kommt schlecht an

Tatsächlich häufen sich laut dem Bericht der britischen „Sun“ bereits Beschwerden über Probleme mit der App. Rückerstattungen würden nicht immer erfolgen, teilweise sei Geld mehrfach abgebucht worden. Aldi beharrt allerdings darauf, dass eine kassenlose Filiale nur mit diesem Konzept funktionieren würde.


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Bisher ist die 2022 in Greenwich eröffnete Filiale die einziger ihrer Art im gesamten Aldi-Kosmos – und soll es wohl auch bleiben. Denn laut CEO Giles Hurley will der Discounter neben dem Experimentieren mit kassenlosen Filialen in Zukunft lieber vermehrt auf Selbstbedienungskassen setzen. Deutsche Kunden werden also nicht in die Bredouille kommen, ein Eintrittsgeld zahlen zu müssen.