Saft ist nicht gleich Saft. Das sollten Kunden bei Rewe, Edeka & Co. mittlerweile bemerkt haben. Denn neben den verschiedenen Geschmacksrichtungen finden sie dort auch unterschiedliche Bezeichnungen auf den Saftkartons. Auf manchen steht Direktsaft, auf anderen ist von Konzentrat die Rede.
Doch was bedeuten diese Kategorien eigentlich? Wer das nicht weiß, kann bei Rewe, Edeka & Co. schnell in die Falle tappen.
Rewe, Edeka & Co.: Was Kunden beim Saft beachten müssen
Wenn es um die eigene Gesundheit geht, dann sollte man am besten ganz auf Fruchtsaft verzichten. Denn der Zuckergehalt darin ist so hoch, dass er sogar Limonaden oder Cola übertrifft. Doch wenn dann doch mal ein Glas Orangensaft beim Sonntagsfrühstück nicht fehlen darf, dann doch am besten einer aus 100 Prozent Frucht, ein Direktsaft also. Denn der besteht rein aus Früchten.
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Anders ist es beim Fruchtsaft aus Konzentrat. Hierbei entfernen die Hersteller zunächst die Aromen aus dem Saft und dampfen dann das Wasser heraus. Dadurch sparen sie Geld bei der Lagerung und dem Transport. Anschließend wird wieder Wasser, Aroma und gegebenenfalls Fruchtfleisch hinzugesetzt.
Rewe, Edeka & Co.: Diese „Säfte“ sind besonders ungesund
Und dann gibt es auch noch den Nektar. Bei dem wird das Fruchtsaftkonzentrat nur leicht verdünnt, was ihn stark zuckerhaltig macht. Bei Johannisbeere, Banane und Mango etwa ist auch nur lediglich ein Fruchtgehalt von 25 Prozent vorgeschrieben. Bei Holunderbeere, Quitte oder Pfirsich etwa müssen es wenigstens 50 Prozent sein. Es sind jedoch 20 Prozent Zucker erlaubt.
Am ungesündesten sind jedoch sogenannte Fruchtsaftgetränke. Hier ist je nach Fruchtart eine Konzentration zwischen gerade einmal sechs und 30 Prozent vorgeschrieben. Ansonsten sind Wasser, Zucker und Aromastoffe enthalten. Daher sind sie eher als Softdrinks zu bewerten.