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Ikea: Kunden müssen für Gratis-Service plötzlich zahlen! „Für’s Rolltreppen-Fahren 50 Cent?!“

Vorbei mit gratis, ein Service bei Ikea kostet jetzt Geld. Davon sind alle Kunden betroffen, die ihn bisher genutzt haben.

© IMAGO/Karina Hessland

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Der Möbelgigant Ikea hat zuletzt groß von sich Reden gemacht. Allerdings geht es dabei um ein Thema, das sowohl negativ als auch positiv betrachtet werden kann – je nachdem, welchen Kunden man fragt. Denn einige müssen von nun an auf einen kostenlosen Service bei Ikea verzichten.

Der Hintergrund ist, dass Ikea aufrüstet und dabei erneuerbare Energien verwendet. Allerdings ist das nun mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Ikea baut Ladeinfrastruktur aus

Es geht um die Parkplätze. Hier finden Kunden mit E-Autos seit einigen Jahren auch Parkplätze, an denen sie ihre Fahrzeuge laden können. Praktisch, wenn man einen besonders langen Shopping-Trip durch das Möbelhaus geplant hat. Allerdings sind diese Ladesäulen mittlerweile nicht mehr so modern und leistungsstark.

+++ Größte Möbelhändler Deutschlands: Die Umsatzriesen der Möbelbranche +++

Daran möchte Ikea etwas ändern und neue Ladepunkte aufstellen – bis 2028 insgesamt über 1.000 Stück in Deutschland. Jede Filiale würde somit etwa 20 brandneue Ladesäulen erhalten, die sogar mit Ökostrom aus Wasserkraft gespeist werden. Das spart ordentlich CO2 ein. Dafür müssen die Kunden nun jedoch bezahlen. Es gibt zwar Rabatte mit der Ikea Family Card, doch auch diese Kunden können nicht mehr kostenlos laden.


Die genauen Preise kannst du hier nachlesen: Ikea: Bisher gratis – jetzt müssen Kunden DAFÜR zahlen


Ikea-Kunden finden es nur gerecht

Auf den obigen verlinkten Artikel haben uns etliche Leserreaktionen über MSN erreicht. Klar, dass ein einst kostenloses und nun zahlungspflichtiges Angebot die Gemüter der Kunden erhitzt. So beschwert sich etwa ein Leser, was wohl noch als Nächstes im Möbelhaus bezahlt werden müsse. „Wohl die Ersten, welche für´s Rolltreppen-Fahren, nun jeweils 50 Cent einstecken wollen?!“


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Dennoch stehen die meisten der Kommentierenden dem Plan des Unternehmens positiv gegenüber. „Richtig so!“, meint etwa ein Leser. „Mir hat da ja auch niemand gratis einen Kanister Benzin hingestellt“, zieht er den Vergleich. Auch ein anderer empfindet es als „sehr vernünftige Entscheidung“.