Die Zeiten sind hart für Verbraucher, denn an allen Ecken steigen die Lebenshaltungskosten – und das betrifft auch die Kontoführungsgebühren bei vielen Banken. Doch nicht alle müssen zahlen: Bei der Sparkasse sind Schüler, Azubis und Studierende oft von diesen Gebühren befreit.
Doch fällt das weg – muss man tief in den Geldbeutel greifen. Eine Tatsache, die vielen Kunden sauer aufstößt.
Sparkasse: Kosten-Aufschlag löst Wirbel aus
Alles begann damit, dass ein Kunde der Sparkasse, der eigentlich schon lange kein Student mehr ist, berichtet, dass er nie nach einem Nachweis gefragt wurde und somit keine Gebühren zahlen musste.
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Er fragt sich auf Reddit, ob die Sparkasse rückwirkend die Gebühren der letzten Jahre verlangen könnte. Während einige Nutzer davon ausgehen, dass eine Nachzahlung aufgrund der Verjährungsfrist von drei Jahren nicht mehr möglich ist, gibt es auch warnende Stimmen. Ein anderer Nutzer erzählt, dass ihm die Sparkasse nach Jahren einfach eine hohe Nachzahlung vom Konto abgebucht hat (>>> wir berichteten)
Sparkasse: Kunden lassen Wut freien Lauf
Auch bei MSN wurde viel diskutiert. So kommentierte etwa ein Nutzer unter dem Artikel von DER WESTEN: „Ich habe das Konto bei meiner Sparkasse schon vor drei Jahren aufgelöst. Als die Gebühr für die Kontoführung plötzlich von 7 auf 10 Euro gestiegen ist. Da war dann die rote Linie definitiv überschritten. Service hin oder her. Aber das ist mir der Service nicht mehr wert.“
Damit war er jedoch nicht alleine – viele weiter fanden deutliche Worte. Hier einige Beispiele:
- „Bisher verlangte die Sparkasse Allgäu für ‚Geschäftsvorfälle‘ (d. s. Überweisungen, Abbuchungen, Einzüge – also auch Einkäufe mit Karte) zusätzlich zur Kontoführungsgebühr 0,05 €. Seit Jahresende wurde dieser Betrag auf 0,12 € angehoben. In der freien Wirtschaft wird so etwas als Wucher bezeichnet. Man sollte einmal eruieren, wie viele Einkäufe im Handel mit Karte getätigt werden und die Banken Unsummen an Gebühren für nichts kassieren.“
- „Unabhängig davon, dass die Sparkasse grundsätzlich teuer ist, wird jeder Handgriff bezahlpflichtig – mittlerweile sogar für das Eintauschen von Rollgeld. Wenn ich dann noch lese ‚Service‘, weiß ich, dass ich auf dem verkehrten Planeten bin, denn Service ist für mich was anderes.“
- „Die Sparkassen-Gebühren sind eine echte Frechheit! Zurzeit monatlich 9,90 €. Das sind im Jahr 118,80 € (das Geld des Kunden). Wofür? Alles, was über die Bank läuft, macht der „Bankkunde“ selbst (meist online). Dafür braucht’s keine Banker. Es gibt Banken, bei denen ist das Konto kostenlos. Einziger Nachteil (bei einigen) ist: Es gibt keine Filiale. Aber wer keine Filiale braucht, kommt mit einer gebührenfreien Bank bestens klar.“
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